19.09.2025
Mit freundlicher Zurverfügungstellung von Diego Cuoghi
ART and UFOs? No thanks, only art...
KUNST und UFOs? Nein danke, nur Kunst …
“Meanwhile the average man had become progressively less able to recognize the subjects or
understand the meaning of the works of art of the past. Fewer people had read the classics of
Greek and Roman literature, and relatively few people read the Bible with the same diligence that
their parents had done. It comes as a shock to an elderly man to find how many biblical references
have become completely incomprehensible to the present generation.”
Kenneth Clark
( introduction to"Dictionary of subjects and symbols in Art" by James Hall)
Inzwischen war der Durchschnittsmensch immer weniger in der Lage, die Motive zu erkennen oder die Bedeutung der Kunstwerke der Vergangenheit zu verstehen. Immer weniger Menschen hatten die Klassiker der griechischen und römischen Literatur gelesen, und nur wenige lasen die Bibel mit der gleichen Sorgfalt wie ihre Eltern. Für einen älteren Mann ist es ein Schock, festzustellen, wie viele biblische Bezüge für die heutige Generation völlig unverständlich geworden sind.
Kenneth Clark
(Einleitung zu „Dictionary of Subjects and Symbols in Art“ von James Hall)
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As widely known, the acronym U.F.O. stands for “Unidentified Flying Object”.
Obviously once a Flying Object is identified, it cannot be considered a UFO anymore. These pages deal with a series of Flying Objects which, as some people say, appear into ancient works of art. As a matter of fact many books, and above all many web sites dealing with paleo-astronautic or clipeology, present various works of art as an evidence of UFO sightings in the past. Unfortunately, once seriously considered, these same works of art prove to be much more related to art itself than to any UFO concern.
The following web sites are just few of the many that deal with the subject:
Wie allgemein bekannt, steht das Akronym UFO für „Unidentifiziertes Flugobjekt“.
Sobald ein Flugobjekt identifiziert ist, kann es natürlich nicht mehr als UFO betrachtet werden. Diese Seiten befassen sich mit einer Reihe von Flugobjekten, die, wie manche behaupten, in antiken Kunstwerken auftauchen. Tatsächlich präsentieren viele Bücher und vor allem viele Webseiten, die sich mit Paläo-Astronautik oder Clipeologie beschäftigen, verschiedene Kunstwerke als Beweis für UFO-Sichtungen in der Vergangenheit. Leider erweisen sich diese Kunstwerke bei genauerer Betrachtung als viel mehr mit Kunst selbst als mit UFO-Sichtungen verbunden.
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Illustrazione da "Le Livre Des Bonnes Moeurs" di Jacques Legrand, circa 1490
Chantilly, Museo Condé (ref 1338 ,297 part 15 B 8)
Illustration von „Le Livre Des Bonnes Moeurs“ von Jacques Legrand, um 1490
Chantilly, Museo Condé (Ref. 1338, 297 Teil 15 B 8)
Questa immagine compare in moltissimi siti web, nelle sezioni dedicate agli UFO nell'arte. È un particolare di una miniatura tratta da un'edizione manoscritta di "Le Livre Des Bonnes Moeurs" di Jacques Legrand, ovvero "Il Libro del Buon Costume".
Il frate agostiniano Jacques Legrand (Jacobus Magnus, 1360-1415) scrisse questo "trattato sulla moralità" all'inizio del '400. I temi sono quelli delle virtù cristiane:
Castità, Prudenza, Giustizia, Obbedienza, Diligenza... esemplificate con episodi biblici o tratti da altri libri che trattano di donne virtuose come De Claris Mulieribus di Giovanni Boccaccio. Il testo ebbe un notevole successo e venne
ricopiato ed illustrato da molti artisti per oltre un secolo. L'esemplare da cui è tratta l'immagine è quello conservato al Museo Condé di Chantilly, pubblicato attorno al 1490.
Diese imaginären Vergleiche finden Sie auf vielen Websites im Internet, in den folgenden Abschnitten widmen wir uns einem UFO in der Kunst. Es handelt sich insbesondere um eine Miniaturausgabe aus einer handschriftlichen Ausgabe von „Das Buch der schönen Künste“ von Jacques Legrand, im Buch „Das Buch des Buon-Kostüms“.
Der frühmorgendliche Bruder Jacques Legrand (Jacobus Magnus, 1360-1415) schrieb zu Beginn des 4. Jahrhunderts dieses „trattato sulla moralità“. Ich temi sono quelli delle virtù cristiane:
Castità, Prudenza, Giustizia, Obbedienza, Diligenza... veranschaulichen anhand biblischer Episoden oder Tratti aus anderen Büchern, die von Donne Virtuose wie De Claris Mulieribus von Giovanni Boccaccio geschrieben wurden. Der Text verebbte einen bemerkenswerten Erfolg und endete erzählt und illustriert von vielen Künstlern für mehr als ein Jahr. Das Bild wurde im Condé di Chantilly-Museum aufbewahrt und veröffentlicht Rechtsanwalt im Jahr 1490.
L'illustrazione venne pubblicata dalla rivista francese "Planéte" nel numero 15 del 1964, all'interno di un articolo intitolato "France exoterique", con la didascalia "France mystérieuse: porquoi cette montgolfière dans une miniature du XVe siecle représentant la Fortune?".
Nell'articolo di Planete dunque si diceva chiaramente che quell'immagine rappresentava la Fortuna, il cui nome si legge ai piedi della figura femminile, ma nessuno in seguito citerà più questa importante informazione e perfino la
datazione verrà spesso equivocata, come succede nelle pagine di Matthew Hurley:
"This image cames from the french book "Le Livre Des Bonnes Moeurs" by Jacques Legrand. You can find this book in Chantilly Condé's Museum ref 1338, 297 part 15 B 8. Some people say that the sphere is a Montgolfiere ( french name
for baloon) but there was no baloon in France in 1338 ..." (http://www.ufoartwork.com/). "Non c'erano mongolfiere in Francia nel 1338", afferma Matthew Hurley. E' vero, i primi aerostati dei fratelli Montgolfier vennero realizzati nel 1782, ma in ogni caso 1338 non è la data della miniatura, è invece il numero di catalogo assegnato dal Museo Condé a questo manoscritto.
Daniela Giordano in Do UFOs exists in the History of Arts? scrive che questa miniatura potrebbe rappresentare una insolita esperienza vissuta dall'artista: una nobile signora medievale che indossa un cappello conico incontra un gruppo di cavalieri mentre sullo sfondo una enorme e misteriosa sfera, dorata e riccamente decorata, è sospesa nel cielo e sovrasta la scena. La giornalista aggiunge che si potrebbe pensare a una scena allegorica se non ci fosse un personaggio che osserva la scena con espressione di sorpresa.
Die von der französischen Riviera veröffentlichte Illustration „Planéte“ am 15. Dezember 1964 enthält einen Artikel mit dem Titel „Exoterisches Frankreich“ mit dem Titel „Geheimnisvolles Frankreich: Porquoi cette montgolfière dans une miniture du XVe siecle représentant la Fortune?“.
Im Artikel von Planete heißt es plötzlich, dass ich mir vorstellen kann, Fortuna zu verkörpern, der Name, der der weiblichen Figur zugeschrieben wird, aber ich muss in der Folge diese wichtigen und perfiden Informationen zitieren.
Die Daten wurden auf der folgenden Seite von Matthew Hurley zu einem ziemlich widersprüchlichen Ergebnis:
„Dieses Bild stammt aus dem französischen Buch „Le Livre Des Bonnes Moeurs“ von Jacques Legrand. Sie finden dieses Buch im Museum von Chantilly Condé, Ref. 1338, 297 Teil 15 B 8. Einige Leute sagen, dass die Kugel ein Montgolfiere (französischer Name) ist
für Ballon), aber 1338 gab es in Frankreich keinen Ballon ...“ (http://www.ufoartwork.com/). „Non c'erano mongolfiere in Francia nel 1338“, von Matthew Hurley. Eigentlich waren es die ersten Flugzeuge der Brüder Montgolfier, die im Jahr 1782 gebaut wurden, aber im Jahr 1338 nicht aus den Miniaturdaten stammten, sondern aus der dem Museum zugeteilten Katalognummer, die diesem Manoscritto angehörte.
Daniela Giordano in Gibt es UFOs in der Kunstgeschichte? Ich schreibe, dass diese Miniatur eine einzigartige Erfahrung darstellt, die der Künstler gesehen hat: eine edle mittelalterliche Signorin, die eine kegelförmige Kappe einer Gruppe von Kavaliers gegenüberstellte, die auf dem Hintergrund einer enormen und geheimnisvollen Oberfläche lag, geschmückt und dekoriert war und in der Mitte lag und Überhänge die Szene. Der Giornalistin fügt hinzu, dass er an eine allegorische Szene denken kann, die nicht aus einer Person besteht, die die Szene mit bezauberndem Ausdruck ausstrahlt.
In questa diversa riproduzione della miniatura (non si tratta infatti di una "suggestiva stampa medioevale"), pubblicata in "Narrano Antiche Cronache" di Roberto Volterri, la sfera viene ancor più drasticamente tagliata, eliminando sia metà del globo che la parte in cui si legge il nome del personaggio, ovvero la fortuna. Ma perché l'immagine viene sempre tagliata impedendo così di osservarla per intero?
Proprio questa fu la domanda polemicamente rivolta a Planéte da M. Jean Servier, redattore di "Art" che in un articolo pubblicato nel numero di febbraio 1964 accusava "Les faussaires de la science", ovvero i falsari della scienza. L'autore
sosteneva che quell'oggetto nel cielo non fosse altro che l' "orbe", il globo tripartito simbolo del potere temporale, che in tante opere d'arte viene tenuto in mano dagli imperatori cristiani o dagli stessi Gesù e Dio Padre, come simbolo del
potere su tutto l'universo creato.
In dieser anderen Reproduktion der Miniatur (es handelt sich nicht um einen „evokativen mittelalterlichen Druck“), die in Roberto Volterris „Narrano Antiche Cronache“ veröffentlicht wurde, ist die Kugel noch drastischer beschnitten, wobei sowohl die Hälfte des Globus als auch der Teil mit dem Namen der Figur, nämlich Fortuna, entfernt wurden. Aber warum ist das Bild immer beschnitten, sodass wir es nicht in seiner Gesamtheit betrachten können?
Genau diese polemische Frage stellte Jean Servier, Herausgeber von „Art“, Planéte. In einem Artikel in der Februarausgabe 1964 beschuldigte er die „Fälscher der Wissenschaft“. Der Autor argumentierte, dass es sich bei dem Objekt am Himmel um nichts anderes als die „Orbe“ handele, den dreiteiligen Globus, der die weltliche Macht symbolisiert und in vielen Kunstwerken in den Händen christlicher Kaiser oder von Jesus und Gottvater selbst gehalten wird, als Symbol der Macht über das gesamte geschaffene Universum.
Servier, nell'articolo pubblicato da "Art", proseguiva dicendo che quasi sempre l'orbe presenta una croce sulla sommità e che pure il globo che sovrasta la Fortuna, se visto per intero avrebbe con molta probabilità mostrato una croce. La
replica di Planéte non si fece attendere e nel numero di maggio-giugno del 1965 venne pubblicata una risposta a Servier assieme all'immagine completa, purtroppo in bianco e nero e mancante della parte finale del testo.
Servier führte in dem von „Art“ veröffentlichten Artikel weiter aus, dass die Kugel fast immer ein Kreuz an ihrer Spitze habe und dass die Kugel über Fortuna, wenn man sie in ihrer Gesamtheit betrachte, höchstwahrscheinlich ebenfalls ein Kreuz aufweisen würde.
Planete reagierte umgehend, und in der Mai-Juni-Ausgabe 1965 wurde eine Antwort an Servier veröffentlicht, zusammen mit dem vollständigen Bild, leider in Schwarzweiß und ohne den letzten Teil des Textes.
Ora possiamo chiaramente vedere che il personaggio principale è la Fortuna che fa girare la Ruota e sceglie, indicandola, una delle persone che si dirigono verso di lei, mentre un uomo sulla destra, dall'aspetto malandato, le volta le spalle. Su una collina si trova un gruppo di persone che che guardano in diverse direzioni.
Uno solo è rivolto verso il globo nel cielo.
Il fatto che sul globo non compaia nessuna croce fa sì che Planete possa dire "Il ne comportant aucune sorte de croix. Rien ne permet d'assurer qu'il représente le globe terrestre ou la fortune, et l'on n'en finirait pas de citer les objets célestes dans l'iconographie du Moyen Age. Nous l'avions justement choisi à titre d'exemple à la demande de l'auteur de l'etude sur "la France mystérieuse".
La mancanza della croce però non deve far dimenticare che la Fortuna (che forse sarebbe meglio chiamare "Destino") non è un personaggio legato all'arte sacra. Inoltre non sempre l'orbe è sovrastato da questo simbolo, e in moltissime
raffigurazioni della ruota della Fortuna possiamo vedere in alto una figura regale, che spesso tiene in mano i simboli del potere e in certi casi proprio l'orbe senza croce:
Wir können nun deutlich erkennen, dass Fortuna die Hauptfigur ist. Sie dreht das Rad und wählt durch Zeigen eine der Personen aus, die auf sie zukommen, während ihr ein schäbig aussehender Mann auf der rechten Seite den Rücken zukehrt. Auf einem Hügel steht eine Gruppe von Menschen, die in verschiedene Richtungen blicken.
Nur eine Person blickt auf die Weltkugel am Himmel.
Das Fehlen eines Kreuzes auf dem Globus erlaubt es Planete zu sagen: „Es stellt kein Kreuz dar. Es ist nicht sicher, dass es den Erdball oder das Glück darstellt, und es wird auch nicht dazu führen, dass in der mittelalterlichen Ikonographie Himmelskörper zitiert werden.“ Wir haben den Titel eines Beispiels auf Wunsch des Autors der Studie über das „mysteriöse Frankreich“ gewählt.
Das Fehlen eines Kreuzes sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Glück (das vielleicht besser als „Schicksal“ bezeichnet werden sollte) keine Figur ist, die mit sakraler Kunst in Verbindung gebracht wird. Darüber hinaus wird der Reichsapfel nicht immer von diesem Symbol überragt, und in vielen Darstellungen des Glücksrads sehen wir an der Spitze eine königliche Figur, die oft Machtsymbole und in einigen Fällen den Reichsapfel selbst ohne Kreuz hält:
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La ruota girando innalza il prescelto al ruolo di re, ma possiamo facilmente immaginare che lo stesso personaggio, continuando la ruota a girare, potrà poi precipitare verso il basso perdendo la corona per diventare infine un miserabile.
Anche nell'immagine in esame il globo tripartito che sovrasta la Fortuna potrebbe dunque rappresentare l'orbe.
Un globo è spesso il simbolo della Fortuna, come spiega James Hall nel Dizionario dei soggetti e dei simboli nell'arte:
«Esistono due aspetti della Fortuna: 1) la dea incostante dell'antichità riesumata nel Rinascimento, che distribuisce imprevedibilmente i suoi favori; 2) la Dama
Fortuna del Medioevo che fa girare la sua ruota. (...)
2)Il suo attributo più consueto, un GLOBO sul quale siede o sta in piedi, era in origine simbolo di instabilità, ma per la mentalità rinascimentale divenne simbolo del mondo sul quale estende il suo dominio. (...) Il globo è anche un simbolo dell'occasione, che può anche essere vista come un prodotto della Fortuna.»
Un aspetto particolare che nessuno fino ad ora ha mai né citato neppure parzialmente è il testo che accompagna l'illustrazione, tratto dalla Bibbia, capitolo 14 del libro di Giobbe, versetti 1 e 2 (grazie a Leopoldo Zambrano Enriquez per l'identificazione precisa della fonte):
Das sich drehende Rad erhebt den Auserwählten zum König, doch wir können uns leicht vorstellen, dass dieselbe Figur, während sich das Rad weiterdreht, herunterfallen, die Krone verlieren und schließlich zu einem Elenden werden könnte.
Im fraglichen Bild könnte der dreiteilige Globus über Fortuna daher auch die Kugel darstellen.
Ein Globus ist oft das Symbol des Fortuna, wie James Hall in seinem Dictionary of Subjects and Symbols in Art erklärt:
„Fortune hat zwei Aspekte:
1) die wankelmütige Göttin der Antike, die in der Renaissance wiederbelebt wurde und ihre Gunst unvorhersehbar verteilt;
2) die Fortuna des Mittelalters, die ihr Rad dreht. (...)
2) Ihr häufigstes Attribut, ein GLOBUS, auf dem sie sitzt oder steht, war ursprünglich ein Symbol der Instabilität, wurde aber in der Denkweise der Renaissance zum Symbol der Welt, über die sie ihre Herrschaft ausdehnt. (...) Der Globus ist auch ein Symbol der Möglichkeiten, die ebenfalls als Produkt des Fortunas angesehen werden können.“
Ein besonderer Aspekt, den bisher niemand auch nur teilweise zitiert hat, ist der Begleittext zur Illustration, der der Bibel, Kapitel 14 des Buches Hiob, Verse 1 und 2, entnommen ist (danke an Leopoldo Zambrano Enriquez für die genaue Identifizierung der Quelle):
Comme dit Job, la vie de l'omme est brieve laquelle est plaine de miseres et de pouvrete. Et comme la fleur se esvanouist legierement et comme s'enfuit de lieu en lieu. Versione italiana della Bibbia di Gerusalemme
(testo di La Sacra Bibbia della CEI 1971):
Come disse Giobbe L'uomo nato di donna, breve di giorni e sazio di inquietudine, come un fiore spunta e avvizzisce,
fugge come l'ombra e mai si ferma.
Wie Hiob sagt: Das Leben des Menschen ist kurz, voller Elend und Armut. Und wie die Blume verwelkt und von Ort zu Ort flieht. Italienische Version der Jerusalemer Bibel
(Text aus der Heiligen Bibel der CEI 1971):
Wie Hiob sagt: Der Mensch, geboren von einer Frau, hat nur wenige Tage und ist voller Sorgen, wie eine Blume, die aufgeht und verwelkt, flieht er wie ein Schatten und bleibt nie.
Il testo in una versione più lunga, tratto da una diversa edizione del Livre
Des Bonnes Moeurs:
Chap. XXVII.
Comment la vie de ce monde est brieve et de petite duree. Nul ne se doit de son estat glorifier: car, comme dit Job, la vie de l'omme est brieve et plaine de miseres et de povretez. Et aussi comme la fleur se passe de legier et s'esvanouist comme l'ombre qui de lieu en lieu s'enfuit, ainsi la vie de l'omme s'en va et trespasse briefment et legierement.
Capitolo XXVII
Come la vita in questo mondo è breve e dura poco. Nessuno si deve vantare per le sue condizioni: perché, come ha detto Giobbe, la vita dell’uomo è breve e piena di miseria e di povertà. Così come il fiore passa lievemente e svanisce come l’ombra che fugge da un luogo all'altro, così la vita dell’uomo se ne va e passa brevemente e lievemente.
Grazie a Mariano Tomatis per l'aiuto nella trascrizione. Si tratta dunque di un apologo morale sulla vanità delle cose del mondo, delle quali non ci si deve gloriare perché sono transitorie. Altre due illustrazioni tratte dallo stesso Libro del buoncostume di Jacques Legrand nelle quali compare l'orbe. Nella prima vediamo il Giudizio Finale, nella seconda si afferma che secondo San Bernardo l'ingratitudine è una offesa a Dio.
Der Text in einer längeren Fassung, entnommen aus einer anderen Ausgabe des Livre
Des Bonnes Moeurs:
Kap. XXVII.
Kommentar: Das Leben in dieser Welt ist kurz. Nichts wird verherrlicht: Lieber, wie Hiob sagte, ist das Leben des Menschen kurz und voller Elend und Armut. Und wie die Blume am Weg des Lichts vorbeizieht und verschwindet, wie der Schatten hier vom Licht weicht, so geht der Mensch weiter und überschreitet die Grenzen des Lichts.
Kap. XXVII
So wie das Leben in dieser Welt kurz ist und nur kurze Zeit währt, sollte sich niemand seiner Lage rühmen: Denn, wie Hiob sagte, ist das Leben des Menschen kurz und voller Elend und Armut. So wie eine Blume leicht vergeht und verschwindet wie ein Schatten, der von einem Ort zum anderen flieht, so vergeht auch das Leben des Menschen kurz und leicht.
Dank an Mariano Tomatis für seine Hilfe bei der Transkription. Es handelt sich also um eine moralische Rechtfertigung für die Eitelkeit weltlicher Dinge, mit denen wir uns nicht brüsten sollten, weil sie vergänglich sind. Zwei weitere Illustrationen aus demselben Buch der guten Sitten von Jacques Legrand zeigen den Reichsapfel. Die erste zeigt das Jüngste Gericht; die zweite besagt, dass Undankbarkeit nach Bernhardiner eine Beleidigung Gottes ist.
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