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UFO-Forschung - Unbekanntes Flugobjekt landet in sächsischer Gemeinde

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Ufo-Alarm in Sachsen: Auf einem Feld hinter dem Haus eines Mannes in der Gemeinde Neumark bei Zwickau ist am Sonntagabend ein unbekanntes Flugobjekt gelandet.

Wie ein Sprecher der Polizei in Zwickau am Montagmorgen berichtete, handelte es sich um ein knapp vier Meter langes, zeppelinartiges Luftschiff, das vermutlich von Unbekannten selbst gebaut und ferngesteuert wurde. Am Montagmorgen fehlte von den Erfindern zunächst jede Spur. „Im Moment hat sich noch keiner gemeldet, der das Ding vermisst“, sagte der Polizeisprecher. Verletzt wurde niemand, auch ein Schaden entstand ersten Erkenntnissen zufolge nicht.

Quelle: Focus

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Ufo-Alarm in der Nähe von Zwickau: Flugobjekt landet in der Gemeinde Neumark

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Neumark/Leipzig. In der westsächsischen Gemeinde Neumark, unweit von Zwickau, ist am Sonntagabend ein unbemanntes Flugobjekt gelandet. „Ein Bürger bemerkte das etwa vier Meter lange Gerät in der Nähe seines Hauses“, so Jens Scholze, Sprecher der Zwickauer Polizei gegenüber LVZ-Online. Von einem mutmaßlichen Fernlenker fehlte allerdings jede Spur.
Als das Ufo dann auch noch zu Boden ging, fasste sich der Mann ein Herz und nahm es an sich. Bei näherer Betrachtung entpuppte sich das Flugobjekt als ferngesteuerter Modell-Zeppelin. „Wahrscheinlich ist irgendwann das Gas ausgegangen und der Zeppelin musste landen“, so Scholze.   
Wie der Polizeisprecher weiter erklärte, sicherte der Finder das selbstgebaute Luftschiff in seiner Garage und ließ im lokalen Radio nach dem Besitzer fahnden. „Inzwischen hat sich der Erbauer gemeldet und soll seinen Zeppelin auch wieder abgeholt haben“, so der Polizeisprecher. Obgleich niemand verletzt wurde und auch kein Schaden entstanden ist, ermitteln die Beamten nun gegen den Besitzer. „Wir klären derzeit, ob es Verstöße gegen Flugrichtlinien gibt“, sagte Scholze.   
Laut Information für unbemannte Luftfahrtsysteme (UAS) des Bundesverkehrsministeriums ist der Betrieb von ferngesteuerten Flugobjekten nur möglich, wenn dieser in Sichtweite des Steuerers passiert, eine maximale Flughöhe von 100 Metern nicht überschritten wird und die UAS auch nicht über Menschen und Menschenansammlungen hinwegfliegen.
Quelle: Leipziger Volkszeitung

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Update: 21.45  

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Ein neuer UFO-Auslöser
Das RC-Airship von Neumark (Sachsen) / Jens Lorek CENAP
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In der Ortschaft 08496 Neumark (3.000 Einwohner, 11km südwestlich von Zwickau) ist am 5.1.2014 gegen 19 Uhr ein „ferngesteuerter Modell-Zeppelin“ gelandet, „knapp vier Meter lang“. Das Objekt gehörte einem Einwohner von Neumark, hatte sich „bei einem Flugversuch selbstständig gemacht“, war in Richtung Hauptmannsgrün (d.h. Richtung Südosten) geflogen und nach Gasverlust auf einem Feld hinter dem Haus des Erstzeugen in der Oberneumarker Straße niedergegangen, der die Polizei verständigte. Nach einem Aufruf über einen örtlichen Radiosender meldete sich der Eigentümer und holte das Objekt zurück. Zeuge und Eigentümer lehnen Medienkontakt ab.
1. Die Zitate entstammen einer dpa-Meldung über das Geschehen. Schon das ist bemerkenswert: dpa hat das Ereignis für meldenswert angesehen.
2. Die dpa-Meldung führte am Morgen den 6.1.2014 zu Veröffentlichungen in den sächsischen Regionalmeldien („Freie Presse“ Chemnitz, „Leipziger Volkszeitung“, „Sächsische Zeitung“, MDR), außerdem in „BILD“ und FOCUS. Das Objekt wurde in den Medien als „Ufo“ bezeichnet. Eine Abbildung des Objekts wurde nicht gezeigt und scheint auch nicht zu existieren.
3. Ich erfuhr am 6.1. ca. 10 Uhr durch einen Anruf des Hrn. Werner Walter von dem Geschehen, hatte aber anfangs keine Zeit, mich darum zu kümmern. Was mir aber bereits beim ersten Lesen der Meldungen auffiel: Diesmal handelte es sich um ein reales physikalisches Objekt.
4. Auslöser der Ufo-Meldung war ein „RC Airship“ (auch „RC Blimp“ oder „RC Luftschiff“ genannt), das sind zwischen 3,0 und 6,5 m lange, per Funk ferngesteuerte Miniaturausgaben von propellergetriebenen, heliumgefüllten Luftschiffen, die von einer Firma in Kreuzlingen (Schweiz) hergestellt und vertrieben werden zu Stückpreisen zwischen 2.000 und 8.000 Euro. Die Geräte dienen als Werbeträger, für „Kameraflüge“ oder (wohl eher) als Spielzeug für Erwachsene. Die Firma gibt an, seit 1998 über 3.000 solche „RC Airships“ in ganz Europa verkauft zu haben.
5. Die „RC Airships“ sind mit dem Neumark-Ereignis erstmals als UFO-Stimulus in Erscheinung getreten. Bisher gab es außer den inzwischen verbotenen „Himmelslaternen“ nur gasgefüllte Luftballons oder Hüllen bis maximal 0,5 Kubikmeter Volumen ohne Steuerfähigkeit. Bereits diese Objekte lösen „UFO“-Meldungen aus, wenn man z.B. eine brennende Wunderkerze oder ein LED-Licht von ihnen emportragen läßt (vgl. die Versuche in Cröffelbach 2006). Die „RC-Airships“ sind 10-30fach tragkräftiger (max. Volumen 16 Kubikmeter) und steuerbar. Sie zeigen damit für den zufälligen Beobachter ein „intelligentes Verhalten“. Werden solche „Airships“ mit LED-Lichtern bestückt und nachts fliegengelassen, dann dürften sie praktisch jedem Zeugen unerklärlich erscheinen.
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Update: 7.01.2013

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Ufo entpuppt sich als Mini-Luftschiff auf Abwegen

Ein herrenloser, sieben Meter langer Zeppelin hat im Vogtland für Aufsehen gesorgt. Er war seinem Besitzer davongeflogen.

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Neumark. Ein vermeintliches Ufo ist am Sonntagabend in Neumark im Vogtland abgestürzt. Ein Anwohner rief die Polizei und teilte mit, dass auf dem Feld hinter seinem Haus ein seltsames Flugobjekt gelandet sei. Beamte untersuchten es und stellten fest, dass es sich um ein selbst gebautes Luftschiff handelte. Der sieben Meter lange Zeppelin war mit Propeller und Steuerung ausgestattet. Die Polizisten protokollierten das Ganze und überließen das Objekt dem Finder.
Vom Besitzer des Luftschiffes fehlte zunächst jede Spur. Es handelt sich dabei um Thomas Krause aus dem benachbarten Ortsteil Schönbach. Am Montagsbend holte er die Reste des Luftschiffes ab. Seine Arbeitskollegen bei Systec Electronic hatten die Nachricht im Radio gehört und ihn informiert. "Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Es ist keiner verletzt, anderen entstand kein Sachschaden", sagte der 35-Jährige am Abend. Der Schaden am Luftschiff ist jedoch beträchtlich: Motor, Gondel und Luftschrauben fehlen ebenso wie ein Akku. Die Hülle hat zwei große Risse, durch die die rund 400 Euro teure Helium-Füllung ausströmte.
Wie konnte das Ganze überhaupt passieren? "Ich habe in unserer Scheune Tests mit dem Luftschiff gemacht. Da die Motoren eine Menge Wind produzieren, müssen die Tore geöffnet sein. Mein vierjähriger Sohn fand das toll. Als ich ihm gerade erklären wollte, was der Papa da macht, flutschte das Luftschiff aus dem Tor. Das Halteseil hatte sich gelöst", schildert Krause. In der Dunkelheit habe er die Verfolgung aufgeben müssen.
Thomas Krause ist Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik mit der Spezialisierung Automatisierungstechnik. Nach dem Studium an der TU Chemnitz hat er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Luftschiffen experimentiert. 2009 gehörte er zum Team, das das Luftschiff Chemnitz entwickelte. Ab 2010 baute er sich ein Nebengewerbe auf: die Firma Sachsenluftschiffe, die kleine Zeppeline für Werbezwecke und Filmaufnahmen anbietet. Daran arbeitet er jetzt weiter, nachdem er mit seiner Familie von Chemnitz in einen Hof im Vogtland gezogen ist. "Das ist jetzt ein Rückschlag", sagt er mit Blick auf das kaputte Luftschiff. "Aber ich mache weiter."
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Das Luftschiff machte sich in der Scheune von Thomas Krause plötzlich selbstständig. Das Halteseil hatte sich gelöst 
Foto: Ralph Koehler/propicture
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Ufo in Neumark entpuppt sich als ungewollter Luftschiff-Test

Ein herrenloser, sieben Meter langer Zeppelin hat im Vogtland für Aufsehen gesorgt. Er war seinem Besitzer aus Schönbach davongeflogen.

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Neumark. Ein vermeintliches Ufo hat am Sonntagabend in Neumark auf Aufregung gesorgt. Das seltsame Flugobjekt landete auf dem Feld hinter dem Haus von Christian Müller. Kurz vor 19 Uhr rief der Anwohner die Polizei. Beamte nahmen das Ufo in Augenschein und stellten fest, dass es sich offensichtlich um ein selbst gebasteltes, sehr irdisches Luftschiff handelte. Es kam aus Richtung Neumark in Richtung Hauptmannsgrün geflogen. Der sieben Meter lange Zeppelin war mit Propeller und Fernsteuerung ausgestattet. Die Polizisten protokollierten das Ganze und überließen das Objekt dem Finder, der es bei sich unterstellte.
Vom Besitzer des Luftschiffes fehlte indes zunächst jede Spur. Es handelt sich dabei um Thomas Krause aus dem benachbarten Ortsteil Schönbach. Gestern Abend holte er die Reste des Luftschiffes beim Finder ab und brachte sie zurück in die heimische Scheune. Seine Arbeitskollegen bei Systec Electronic Reichenbach hatten die Nachricht im Radio gehört und ihn informiert.
"Ich bin froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Es ist keiner verletzt, anderen entstand kein Sachschaden", erklärte der 35-Jährige gestern Abend. Insofern hatte er Glück im Unglück. Der Schaden am rund 5000 Euro teuren Luftschiff ist jedoch groß: Motor, Gondel und die Luftschrauben fehlen ebenso wie ein Akku. Die Hülle weist zwei große Risse auf, durch die die Helium-Füllung ausströmte.
Wie das Ganze überhaupt passieren konnte? "Ich habe in unserer Scheune Tests mit dem Luftschiff gefahren, um die Motoren und die Aufhängung zu optimieren. Da die Motoren eine Menge Wind produzieren, müssen die Tore geöffnet sein. Mein vierjähriger Sohn fand das toll. Als ich ihm gerade erklären wollte, was der Papa da macht, flutschte das Luftschiff aus dem Tor. Das Halteseil hatte sich gelöst", schildet Krause, wie es zu diesem ersten und völlig ungewollten Flugversuch kam. In der Dunkelheit habe er die Verfolgung aufgeben müssen. "Ich hab' die ganze Nacht nicht geschlafen", sagt er.
Thomas Krause ist Diplomingenieur auf dem Gebiet der Elektrotechnik, Spezialisierung Automatisierungstechnik. Studiert hat er an der TU Chemnitz. Nach dem Studium hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Luftschiffen experimentiert. 2009 gehörte er zum Team, das das Luftschiff "Chemnitz" entwickelte und auf dem Verkehrslandeplatz Chemnitz/Jahnsdorf testete. Der Schwerpunkt von Krauses Arbeit lag dabei auf dem Antriebssystem, mit dem kleinere und damit windanfällige Luftschiffe automatisch auf Kurs gehalten werden können.
2010 begann er, sich ein Nebengewerbe aufzubauen: die Firma Sachsenluftschiffe, die kleine Zeppeline für Werbezwecke und Filmaufnahmen anbietet. Daran arbeitet er jetzt weiter, nachdem er mit seiner Familie von Chemnitz in einen schönen alten Bauernhof nach Schönbach gezogen ist. "Das Problem ist die Anfangsinvestition und die Platzierung am Markt", sagt er. Mit Blick auf die Reste des Luftschiffes meint er: "Das ist jetzt ein Rückschlag. Aber ich mache weiter. Die Sache hat Potenzial." Eine Videoproduktionsfirma, die fürs ZDF arbeitet, hat ein Luftschiff bei ihm geordert.
Nach ersten Erkenntnissen liegen laut Polizei beim Absturz vom Sonntag keine Verstöße gegen die Luftfahrtverordnung oder andere gesetzliche Bestimmungen vor.
Quelle: Freie Presse
 


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