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UFO-Forschung - IFO-Universität: Luftschiffe

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UFO-Sichtung in der Steiermark sorgt für Aufregung

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Es blinkt, strahlt, flitzt, gleitet oder sieht „verdächtig“ nach einem UFO aus - auch am Himmel über der Steiermark mehren sich Sichtungen, die für Gesprächsstoff oder gar Unbehagen sorgen. Das „Starlink“-Spektakel zog Mega-Aufregung nach sich - meist sehen wir aber Schrott. Buchstäblich, wie Experten wissen.

Die Oststeirer sind eher unaufgeregte Leute - aber da standen jüngst doch viele in kleinen Grüppchen in und um Ilz zusammen, diskutierten, hielten die Handykameras gen Himmel, lauschten. Das Objekt da oben, das sah schon sehr ungewöhnlich aus. Ist das etwa kreisförmig wie ein UFO im Film - oder kommt das nur von der Perspektive? Warum ist das so langsam? Gibt es etwa - UFO-Alarm?

Die Landeswarnzentrale konnte schließlich „Entwarnung“ geben - kein UFO, keine grünen Männchen, einfach ein Zeppelin. Wobei - woher der kam, war auch nicht so leicht zu klären.

„Es gibt Firmen, die Rundreisen damit anbieten, vor allem ein deutsches Unternehmen ist dafür bekannt“, weiß Markus Pohanka von Austro Control. Aber: „Diese Zeppelins müssen sich natürlich an Bestimmungen halten, von einem Piloten gelenkt werden. Doch sofern das der Fall ist und sie nicht in spezielle Lufträume eindringen, müssen sie ihre Fahrten und Ziele nicht bekannt geben. So wie bei Ballonfahrten.“

Drohnen, Minisatelliten
Auch über Drohnen, die nächtlich unterwegs sind und blinken wie Discokugeln, gibt es oft genug Erstaunen. Am meisten heuer wunderten sich viele Steirer aber, als weiße Flugobjekte wie im Gänsemarsch am Himmel auftauchten! „Das passiert, wenn Unternehmer Minisatelliten in die Erdumlaufbahn schicken. Das können dann pro Rakete Dutzende sein, die während des Starts aufgefächert wie eine Perlenschnur wirken und die man mit freiem Auge sieht“, weiß Franz Koidl vom Grazer Institut für Weltraumforschung. So wie beim Geschwader von Elon Musk Anfang Mai.

Satelliten sind es, die wir nachts oft am Himmel mit freiem Auge wahrnehmen, „sofern sie von der Sonne angestrahlt werden“. Das gilt auch für Weltraumschrott - der immer mehr wird.

Quelle: Krone.at

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