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Raumfahrt - ESA´s Forschungsprogramm für 2013 steht

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Auch 2013 wird die ESA wieder Missionen in sämtlichen Bereichen der Raumfahrt auf den Weg bringen. Außerdem werden in diesem Jahr sämtliche auf der Ministerratstagung am 20./21. November 2012 gefassten Beschlüsse verwirklicht sowie wichtige wissenschaftliche Ergebnisse vorgestellt.

Zu Beginn des Jahres wird PROBA V, die kleine Technologiemission der ESA zur Überwachung der globalen Vegetation, mit dem neuen Träger Vega gestartet. Dem Bereich der Erdbeobachtung werden außerdem die Starts der Erdforschungsmission Swarm zur Kartierung des Magnetfelds des Erde und von Sentinel 1A, der ersten Mission des GMES-Programms und seiner neuen Satellitenreihe, zugutekommen.

Auf dem Gebiet der bemannten Raumfahrt sind zwei Starts zur Internationalen Raumstation vorgesehen: der des nach Albert Einstein benannten vierten Automatischen Transferfahrzeugs (ATV) und der von ESA-Astronaut Luca Parmitano für die Langzeitmission Volare in Zusammenarbeit mit der italienischen Raumfahrtagentur ASI.

Bei der Telekommunikation sei auf den Start von Alphasat I XL hingewiesen, des in Partnerschaft mit Inmarsat und der europäischen Industrie entwickelten Nachrichtensatelliten der neuen Generation.

Wissenschaftler in aller Welt blicken erwartungsvoll auf den Start von GAIA, der Entdeckungsmaschine der ESA, die eine Milliarde Sterne in unserer Galaxie, der Milchstraße, kartieren soll.

Schließlich wird 2013 mit dem Start zweier operationeller Galileo-Satellitenpaare die Phase der vollen Einsatzkapazität (FOC) eingeläutet. Der Aufbau der Konstellation geht in vollem Tempo voran.

Das Jahr 2013 wird außerdem ein Jahr der Ergebnisse sein. Ein wichtiges Ereignis wird die Präsentation der im Rahmen der Mission Planck erstellten, den gesamten Himmel erfassenden Karte der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung sein. Dabei wird auch auf die wissenschaftlichen Ergebnisse von Planck auf dem Gebiet der Kosmologie eingegangen.

Die derzeit laufenden Erdforschungsmissionen GOCE, SMOS und CryoSat werden weiterhin wertvolle Daten zur Erweiterung unseres Verständnisses des Klimawandels und der Entwicklung des Planeten Erde liefern.

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Quelle: ESA

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