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Astronomie - Perseiden - Sternschnuppen

 

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Der alljährliche Auftritt der Sternschnuppen der Perseiden erreicht in der Nacht vom 12. auf den 13. August ein Maximum. Aber auch in der Zeit vom 17. Juli bis 28. August sind vereinzelte Exemplare zu erhaschen. Zahlreich treten sie vom 10. bis 14. August auf. Von einem dunklen Ort fernab von Städten und Dunst können pro Minute im Schnitt eine der schnellen Sternschnuppen gesehen werden. Der Radiant liegt nachts jeweils von 22 bis 4½ Uhr über Horizont, am Höchsten über Horizont gegen Ende des Zeitintervalls; dann ist theoretisch auch mit den meisten Meteoren zu rechnen. Allerdings ist diese Rechnung noch mit dem Mond zu machen, denn sein Licht erhellt den Himmel und dadurch sind die Sternschnuppen weniger auffällig oder gar nicht sichtbar. In diesem Jahr fällt das Maximum des Perseidenstroms auf die Zeit mit abnehmenden Mond. Dadurch können die Sternschnuppen am Besten am 12. August von 22 bis 2 Uhr beobachtet werden, die abnehmende Mondsichel ist dann noch nicht aufgegangen und beeinträchtigt damit die Beobachtung nicht.
Der Radiant der Perseiden geht bereits in den Abendstunden am Osthorizont auf. Günstig hoch über dem Horizont steht das Sternbild Perseus aber erst ab Mitternacht, und am Besten beobachtet man vor der Morgendämmerung, wenn der Radiant um 4½ Uhr bis zu 50° über Horizont steht.
Maximum des Stromes wird für den Abend des 12. August 2012 erwartet (Quelle: CalSky).
Von Europa aus sollten deshalb in der Nacht vom 12. August auf den 13. August die meisten Sternschnuppen zu beobachten sein. Die Erde befindet sich dann in der Nähe des dichtesten Bereichs des Stromes. Der Anstieg zum Maximum geschieht aber langsam, so dass bereits ab Anfang August eine Reihe der schnellen Sternschnuppen gesehen werden können. Nach dem Maximum können Perseiden bis fast Ende August beobachtet werden. Wichtig für die Beobachtung von vielen Exemplaren ist die Abwesenheit von störendem Licht von Strassenlaternen, Städten und Mondlicht.
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Erste Exemplare sind schon gesichtet worden, wie hier in den USA:
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Foto: Thomas Ashcraft
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