UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-503

26.11.2025

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26.05.2010

Jetzt zum Lesestoff unserer heutigen UFO Geschichtsstunde...

 

+ Schon immer sahen Menschen für sie seltsame Dinge am Himmel, in der Historie des alten Ägypten finden sich derartige Erscheinungen genauso dargestellt wie im europäischen Mittelalter. In den letzten mehr als hundert Jahren gab es die Ära der "Geisterraketen" und der "Geisterflieger". Gott weiß, warum ausgerechnet 1947 die richtige Zeit der ´Fliegenden Untertassen´ anbrach*, scheinbar hatte das Phänomen in jenem Sommer eine Art "kritische Masse" erreicht und ging hoch. Berichte über ´Fliegende Untertassen´ wurden etwa zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit einer gewissen Regelmäßigkeit laut. Die Menschen im Westen waren noch in Auswirkung des Kriegs empfindlich und nervös. Dazu trugen auch die angespannten Beziehungen zu den kommunistischen Ländern bei. Es war eine Ära der diplomatischen und militärischen Unsicherheit. Daher zeigte sich vor allem die US-Luftwaffe über die Meldungen von den seltsamen am Himmel auftauchenden Objekten unsicher und sprunghaft. Die US Air Force war verantwortlich dafür, herauszufinden, ob die gesichteten Untertassen nur einfache Fehlinterpretationen natürlicher Erscheinungen seinen, feindliche Fluggeräte zur Spionage oder sonstwas. Von all dem alarmiert, begann die USAF ihre Untersuchungen über unidentifizierte fliegende Objekte, die in diesen hysterischen ersten Tagen sich in dem materialisierten, was man sonstwie am Himmel sehen konnte. In dieser Epoche hatte alles eine Chance als ´Fliegende Untertasse´ durchzugehen und zur Schlagzeile in einer Provinzzeitung zu werden, was vorher undenkbar gewesen wäre. Nun, plötzlich, sah man sich vielen solcher Berichte gegenüber.

 

* = Die neue Sicht und Schau am Himmel: Na so einfach ist es aber nicht wegn der ´Untertassen-Psychose´. Nun fiel mir eine Meldung des ´The Oregonian´ vom 9.Juli 1947 über die Project 1947-Liste in die Hände, die geradezu elektrisierend ist und verständlich macht, weshalb plötzlich in den Sommer-Ferien 1947 in den ganzen USA am hellen Tage die ´Fliegenden Scheiben´ herumtobten: "New Craft Hit As ´Nonsense´ - People Imagine Speeds of 1200". Ron Moxes als Chefredakteur der Zeitung konnte mit Mrs.Hester Wilson aus der 2324 N.W.Johnson Street sprechen, die den ganzen Wirbel um ´flying whatzits´ im pazifischen Nordwesten lachend beobachtete. Sie nannte die vorgeblichen geheimen Armee-Raketen sowie neuen Zukunfts-Flugzeuge (dazu gibt es ja eine eigene von Medien gerne benutzte aber so falsche ´UFO´-Erklärungs-Mythologie als verborgene Geheimwaffen) oder "Raumschiffe vom anderen Planeten" ganz einfach hochgelassene "toy balloons". Dazu muß man wissen, dass die Frau damals schon seit 24 Jahren eine Ballon-Firma betrieb und Meßen, Volksfeste sowie Rodeo-Veranstaltungen in ganz Oregon und Washington mit ballonischem Material versorgte bzw ausstattete. Das Geheimnis liegt darin, dass das Treibgas HELIUM erst Ende 1946 kommerziell zur Verfügung stand und langsam den Markt eroberte. Bis dahin gab es nur Heißluftballone und luftgefüllte Ballone, die die Menschen kannten. "Ballone die nur mit Luft aufgepumpt sind können nicht fliegen, abgesehen wenn sie von starkem Wind mitgetragen werden. Nun haben wir aber das Helium zum Füllen und zahlreiche Leute haben die Möglichkeit, die Gummiballone damit zu füllen und aufsteigen zu lassen. Eine Menge Vertrags-Händler haben jetzt an einer Leine sechs oder sieben solcher Ballone gehängt und sie aufgelassen - und viele Kinder, die diese Ballone erwerben lassen sie ebenfalls steigen. So kommen die ´Fliegenden Untertassen´ zustande", erklärte sie. Mrs.Wilson lud den Journalisten zum Test an ihrer Firma ein. Hier füllte sie einen hell-orangenen Gummiballon sie Helium nach dem anderen ab, band sie auf einer Leine nach und nach fest. Dann ließ sie das ganze Arrangement steigen, schon in mehr als 300 Metern Höhe war nurmehr eine Formation von flachen und hell-scheinenden Scheiben zu sehen, die eine ungewohnte Bewegung an der Leine durchführen. Da man als unerfahrener Betrachter aus der Ferne schon gar nicht mehr ihre Größe einschätzen kann, dürfte es nicht schwer sein bei ihrer relativ nahen Distanz den Eindruck von fernen und großen Objekten zu erhalten, weswegen Geschwindigkeitsschätzungen natürlich grob versagen und man sich hierbei gewaltig vertut. Bei einem zweiten Versuch kam dies deutlich zum tragen und zur Geltung. Ein von der Zeitung auf einem nahen Hügel postierter und uneingeweihter Fotograf wurde von diesem Ballonzug überrascht; er sah dann so auch eine Kette von Untertassen dahinhuschen, er überschätzte ihre Geschwindigkeit hoffnungslos auf 1200 mph {!} ! Von dieser Einsicht angetrieben erkundigte sich Ron Moxness beim Wetteramt zwecks dem Einsatz solcher Helium-gefüllter Ballons und erfuhr überrascht, dass auf dem Gebiet der USA allein vier Mal am Tag um die 1.000 derartiger Ballone aufgelassen werden, um Wetterinformationen zu gewinnen. Ballone mit Funkgerätschaften würden zusätzlich immerhin noch 100 Mal am Tag aufgelassen, an jenen sind zusätzlich, als Radarwellen-Reflektor gedacht, noch knapp 65 Zentimeter große Scheiben angebracht, die mit einer metallischen Folie versehen sind. (Damit ist auch ungewollt und unbeabsichtigt wieder die Kante zum Roswell-Fall** gekriegt!) Die Verblüffung des Reporters war dann endgültig als er erfuhr, dass die bei Nacht aufgelassenen Wetterballone dieses Typs sogar gelegentlich noch kleine, elektrisch mit Batterie betriebene Lichter tragen.

 

** = Zum Umfeld: Es gab in jener Epoche Dutzende von "crashed disc"-Funde, die nichts weiter als Wetterballon-Teile etc waren. Dazu muß man wissen, dass es im Sommer 1947 ein großes Wettererkundungs-Forschungs-Projekt gab, weswegen Wetterballone in nie zuvor gekanntem Ausmaß aufgelassen wurden. Ironischerweise, aus heutiger Sicht, brachte der ´Roswell Morning Dispatch´ am 8.Juli 1947 die AP-Meldung "Report Flying Disc Found", aber nicht über den Roswell-Fund, sondern über einen Diskus, den man am Strand von Trinity Bay nahe Houston aufgriff und über einen Diskus-Fund nahe Hillsboro, beide in Texas. Da sich das Militär eingeschaltet habe, "gibt es große Geheimnisse" darum. Am Strand von Trinity Bay war es der Juwelier Norman Hargrave, der zufällig einen Aluminium-Diskus auf dem Wasser nahe dem Ufer treiben sah und diesen sofort barg. Da die Polizei damit nichts anfangen konnte und sofort vermutete, dass dieses Objekt Teil einer neuen Geheim-Rakete sei, benachrichtigte man Ellington Field. Sofort hatte sich das Militär eingeschaltet (Kommando-Offizier Col.R.W.Warren von Ellington Field erklärte, dass dies auf direkte Weisung aus Washington erfolgte) und den Vorfall untersucht, ohne sich weiter dazu zu äußern wurde das geborgene Material nach Wright Field in Ohio transportiert! Schließlich aber gestand Hargrave ein, dass die ganze Sache ein Spaß von ihm selbst gewesen sei, nachdem der ganze Wirbel um ´Fliegende Untertassen´-Sichtungen rund um Spokane aufgekommen war. Die zweite texanische Untertasse war von einem Bauern namens Bob Scott gefunden worden, die er auf seinem Feld zweieinhalb Meilen östlich von Hillsboro aufgriff. Dann benachrichtigte er die FBI-Agenten Kissick und Gerick in Hillsboro, die sofort aufbrachen, um sich den Findling näher anzuschauen, der sich dann als einen Haufen verschrumpelter metallischer-wirkender, dünner Folie herausstellte. Ihr Vorgesetzter, Charles Odom, der als Luftwaffen-Flieger des 2.Weltkriegs über Nazi-Deutschland flog, glaubte nach den Schilderungen der beiden Agenten, dass dies vielleicht etwas mit jenen "crystal balls" (foo fighter) zu tun haben könnte, von denen man gerüchteweise damals gehört hatte. Dies brachte schließlich Col.J.D.Ryan von der 8th Air Force, Fort Worth Army Air Field, auf den Plan, der das Material einzog und schließlich als Reste von einem Wetterballon erklärte, der einen silbernen Radarreflektor trug und nahe Hillsboro abgeschmiert sei. Zu den vielen Fällen der Sparte "Untertassen-Psychose" soll einer hier erwähnt werden: Die behauptete Sichtung eines UFO vom 28.September 1947. Luftbewegungen hatten dafür gesorgt, das einer der vielen Wetterballone, welche periodisch im Gebiet rund um New York aufgelassen werden, dieses Mal über der Stadt selbst getragen wurde. Bisher hatte der Staat New York noch keinerlei Sichtungen von Untertassen aufzuweisen gehabt, nun war es soweit, endlich. Ein runder, scheinbar selbstleuchtender Gegenstand schwebte mal hier und mal dort unter den grauen Wolken, um dann wieder langsam in den Wolken zu verschwinden und aus ihnen heraus an anderer Stelle wieder hervorzutreten. Diese Erscheinung rief eine Sensation hervor, aber die Wetterleute versuchten über Radio die öffentliche Aufregung zu besänftigen und erklärten die Untertasse als einen falsch verstanden Wetterballon, für welchen sie selbst verantwortlich waren. Doch auch wenn die wahre Natur des Phantoms der Lüfte fortlaufend vermeldet wurde, der gewünschte Effekt, die Massen zu beruhigen, kam nicht zustande - schließlich schickte man ein Jagdflugzeug auf, um den Eindringling herunterzuholen. Eine Meeresbrise jedoch vertrieb die Untertassen-Kugel ins Gebiet jenseits der Stadt und enttäuschte die vielen Beobachter, welche gespannt erwartet hatten, dass da jetzt endliche fremde Astronauten oder sonstwer sich zeigen würden, um die größte Stadt der Erde zu besuchen. Der UFO-Abschuß fand nicht statt. ... Hinzu kommt als das ´UFO-Plus´: Jet-Triebwerke waren zudem völlig neu für den Amerikaner, sodass er erstmals Kondensstreifen am Himmel sah. Zu Beginn war die ganze Affäre nichts weiter als ein gigantisches Hulla-Ballou für die Menschen. Und es gab viele Schnellschüße damals, so berichtete eine Zeitung in Port Huron, Michigan, von einem Objekt am nächtlichen Himmel. Die Meldung ging schnell über die nationalen Ticker, weil als verantwortlicher Journalist der Luftfahrt-Spezialist der Zeitung genannt wurde. Doch dann stellte sich heraus, dass die ´Fliegende Untertasse´ nichts weiter als das Licht eines Scheinwerfers in den Wolken war; aus Scham berichtete die Zeitung dort jahrelang kein Wort mehr über irgendwelche UFOs. Seinen Namen in die Zeitung zu bekommen war damals auch eine große Sache. Und es war kaum etwas leichter als das, wenn es um Untertassen ging. Man brauchte nur die Zeitung anrufen und gab sich mit dem Namen eines Freunde oder so aus, nur wenige Reporter überprüften dies mittels eines Rückrufs. An all dies sollte man sich auch erinnern, wenn man das Thema heute betrachtet. Soweit also die normalen, kleinen Ballonkörper - und dann kamen noch die Giganten am Himmel hinzu, die schon Capt. Mantell im Januar 1948 in der ´Fliegenden Untertassen´-Irritation das Leben kosteten: Skyhooks, die Mütter aller ´Wetterballone´ als Höhenforschungsgeräte... Roswell-Notizen: Für die USAF waren darunter jene Teile des ehemaligen Projekt MOGUL, was zu seiner Zeit als streng-geheime Spionagemission und so gesehen als Geheimwaffe (High Altitude Balloon Operations) unter Projekt-Wissenschaftler Charles B.Moore*** und sein Team von Angehörigen der New York University an der Holloman AFB, N.M., zum Einsatz kam - mit scheinbar harmlos-klingenden Abteilungsnamen dort: Holloman Balloon Branch. Und um was geht es schließlich: ´Project Mogul´ nutzte insgeheim gigantische, hochfliegende Polyethylen-SKYHOOK-Ballone als erstes Fernbeobachtungs-System der USAF für sowjetische Atombombentests!!! Alle Unterlagen dazu waren damals entweder als "Top Secret" oder "Secret" klassifiziert und selbst in Nachrichtendienstkreisen war bis zu höchster Stelle die Sache gedeckelt****. Die Ironie ist darin zu finden, dass das allererste Buch zu diesem Thema -"The Roswell Incident"- auf Seite 39 das Bild eines Project Mogul-Skyhooks zeigte, welcher auf dem Alamogordo Army Air Field, Neu Mexiko, gestartet wurde - also quasi um die Ecke von Roswell. Der UFO-Forscher und ehemalige ´Roswell-Exo-UFO-Gläubige´ Karl Plock gestand dann 1997 nach diesen neuen Erkenntnissen aus ferner Vergangenheit zu: "Ich bin überzeugt, dass aufgrund des Project Mogul der Roswell-Zwischenfall geschah. Ich habe mich narren lassen, weil ich lange Jahre von dem heftigen Wunsch erfüllt wurde, an UFOs glauben zu wollen." Er stellet fest, dass die meisten Forscher einfach wichtige Fakten ignoriert haben. Zudem klagte er an, die Beweisführung jetzt endlich gesehen zu haben, weshalb die UFOs so ein hochgejubeltes Rätsel sind - die UFOlogen selbst tragen daran die Schuld.

 

*** = 1946 hatte Charles B.Moore, damals noch ein frischer Abgänger von der New York University, als Vertragsmitarbeiter für die US Army Air Forces eine wichtige technologische Entdeckung gemacht: Die Verwendung des Kunststoffmaterials Polyethylene für Höhenforschungs-Ballon-Konstruktionen. Erstmals waren dadurch Wissenschaftler imstande, substantielle Detailstudien über die Hochatmosphäre durchzuführen. 1947 wurden so erstmals derartige Ballons für das Projekt MOGUL produziert, derartige Ballons sind bis heute noch eingesetzt und als die SKYHOOKs berühmt geworden. Obwohl sie oftmals als "Wetterballon" eingestuft werden, haben sie jedoch nichts mit dem gewöhnlichen heliumgefüllten Gummiballon zu tun, der bis 1947 noch alleinig für die schlichte Wetterforschung vom Wetteramt zum Himmel stieg (und es auch heute noch unzählige Male weltweit tut). Im Verhältnis sind die normalen Wetterballone mit einer Gummihaut wirkliche kleine Zwerge und jeder normale Heißluftballon dagegen ein Gigant. Im Gegensatz hierzu macht sich der aufgepumpte Stratosphären-Ballon nochmals wie ein Schlachtschiff am Himmel gegenüber einem normalen Wetterballon-Winzling aus. Kein Himmels-Wunder also, wenn aus historischer Sicht, die im Sommer 1947 aufgekommenen geheimen Polyethylene-Ballons der ´Strato-Klasse´ genau in jene Zeit fallen, als die Untertassen kamen. Diese neue Ballon-Klasse war den Menschen schlichtweg unbekannt und sie sahen neue Objekte am Himmel, die sie nur aus der Ferne und weit oben am Himmel zu recht sogar als "Fliegende Scheiben" betrachteten. Moore: "Während dieser Zeit, als die Polyethylene-Ballons von der Holloman AFB aufgelassen wurden, rief fast jeder Start und Flug von ihnen Berichte über ´Fliegende Untertassen´ hervor. Es gab soviele Berichte durch Polizei, Rundfunk und Presse, das wir Techniker und Wissenschaftler auf Holloman diese Sichtungen dazu verwenden, um damit die Bahn unserer Ballone zu verfolgen; so gesehen waren die Untertassen-Berichte allein tatsächlich schon eine sehr frühe Ballon-Spurverfolgungs-Technik." Dazu muß man wissen, dass diese Ballons oftmals höher als 30 Kilometer flogen und man keine entsprechende Radargerätschaften zur Verfügung hatte, um die Ballone auf diesem Flug zu ´begleiten´. Ein ganz prächtiges Schauspiel lieferten natürlich jene Ballone kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang, wenn die Ballonhülle noch vor der Erdoberfläche von den ersten Sonnenstrahlen erreicht wurde: Dann hob sich der große Plastiksack des eigentlichen Ballonkörpers als helles Lichtobjekt vor dem dunklen Himmel ab, aufgrund der refraktiven und transparenten Qualitäten des Polyethylene kommt ein besonders spukiges Thriller-Element hinzu: Der Ballon scheint seine Farbe zu ändern, seine Größe und Gestalt!

 

**** = Erst 1948, ein Jahr später, wurde der USAF Director of Intelligence mit seiner Top Secret-Clearance und seiner offensichtlichen Position "es wissen zu müssen" über Mogul gebrieft! So heikel war die Sache! Sie sehen, die Sache war ein richtiger Geheimdienst-Thriller auf hohem Level! Es ging um nationale Sicherheit und um Staats-Souveränität und -Autorität. Man denke auch daran, dass die US-Regierung erst Anfang 1951 öffentlich zugestand, den SKYHOOK überhaupt zu besitzen. Zu jener Zeit gab es verschiedene Gerüchte, wonach aus offiziellen Kreisen zwar zugegeben wurde, dass die "Fliegenden Untertassen" existierten, "aber was sie sind, ist noch geheim". Insgeheim verband man damit neue ferngelenkte Flugzeuge, Raumschiffe oder Geschosse, auf so etwas simples wie einen speziell abgewandelten Ballonkörper kam man zunächst nicht. Dr. Urner Liddell***** von der US-Navy-Flottenversuchsstation für Atomphysik in Ottumwa, Iowa, hatte bestätigt, wie er im Juni 1947 damit begonnen hatte, "große Stratosphärenballons zur Erforschung der kosmischen Strahlung aufsteigen zu lassen". Das Pentagon lenkte gegenspionagemäßig etwas ab und zeigte dann auch Filmaufnahmen und Bilder der Starts solcher SKYHOOKs von auf dem Meer fahrenden Flugzeugträgern. Wer käme da schon auf den Gedanken, ein Ereignis in der Wüste und über Land damit in Verbindung zu bringen??? Und auf die USAF damit hinzudeuten. Sie war damit aus dem Spiel - und genau dies war der Trick. Kurzum: die Roswell-Spaceship-Legende erwuchs aus einer Kombination von ehrlichen Missverständnissen von Leuten die von den USAF-Aktivitäten nichts wissen konnten, sie damit auch falsch interpretierten und bewusste Verzerrungen der aktuellen Ereignisse durch Leute, die Publizität suchten. Alles wie rund um UFOs in der Faszination für das Irrationale gehabt. Man braucht nur richtig 1 + 1 zusammenzählen, dann kommt 2 heraus und nicht 3; klar geht es um Durch- und Überblick. Wie immer.

 

***** = Liddell gab im September 1967 bei einem Gespräch bei der NASA mit dem UFO-Forscher James McDonald zu, schon immer verwundert gewesen zu sein, wie dumm sich die USAF in den Anfangsjahren - gerade auch bei Mantell - sich anstellte; obwohl man nur bei der Bundesluftfahrtbehörde CAA erkundigen musste, die über das Marine-Projekt Bescheid wusste und informiert war. Liddell: "Weshalb man dort nie nachfragte ist ein Rätsel des Beamtentums und Bürokratie geblieben." So kommen angebliche ´UFO-Mysterien´ auch auf - aus Ahnungslosigkeit und Dummheit einfach bei der richtigen Stelle nicht nachgefragt - und ´Peng´ ist es schon passiert. Ja, lachhaft ist es geradezu aus heutiger Warte, wenn man erkennt, woron es als leigt, warum es "Dunkelheit an oberster Stelle" gibt! Dies ist aber auch ein kontinuierliches Muster, was immer und immer wieder in diesem Feld wie ein Virus oder eine Schwäche auftritt. Im australischen "ACOS-Bulletin" Nr.19, Juni 1979, nannte man dieses Kernproblem auch so: "Die als IFOs erkannten UFO-Fall-Meldungen wachsen an, je intensiver die Untersuchungs-Anstrengungen forciert werden und je tiefgründiger das dadurch gewonnene Hintergrundwissen der Forscher ist!" Entsinnen wir uns auch an das Wort von Karl Plock, was damit ja unmittelbar an Bedeutung gewinnt: "Ich habe mich narren lassen, weil ich lange Jahre von dem heftigen Wunsch erfüllt wurde, an UFOs glauben zu wollen."

 

+ Ein Geschichts-Philosoph sagte einmal: "Die Dampf-Maschine kam auf, als es Zeit für die Dampf-Maschinen war." Können wir dies so auch auf die ´Flying Saucer Time´ anwenden, entscheiden Sie selbst - das CGI-UFO-Zeitalter ist ja erst angebrochen. Nachdem im Sommer 1947 das Fieber namens "Fliegende Untertassen" auf dem nordamerikanischen Kontinent ausbrach und die Offiziellen zunächst wie dumm dastanden, begriff man nach und nach in den Reihen der US-Militärs und des Geheimdienstes, dass diese ganze Story eine nationale Affäre wurde. Die Frage war nur, wie man anhand fehlender Antworten diese Geschichte handhaben sollte. Als die Berichte über "Fliegende Untertassen" mit einer gewissen Dauerhaftigkeit und Stetigkeit einliefen, war die Öffentlichkeit gespannt zu erfahren, was die Regierung dazu sagen würde. Schließlich ergriff eine Massenhysterie die Vereinigten Staaten von Amerika, als sich Tausende von Städtern auf eine Invasion von Marsmenschen vorbereiteten. Die Leute verließen panikartig ihre Wohnungen und viele meinte, die Invasoren gesehen zu haben. Damit wurde von Anfang an die Story zu einem Public Relations-Problem, welches der USAF große Schwierigkeiten bereiten sollte - Schwierigkeiten, die sich bis heute auswirken und sogar halfen, den ´UFO-Aberglauben´ zu festigen (wenn auch ungewollt). Hinzu kam ein ungeschicktes Verhaltensmuster der USAF. Während sie ihre schwierigen Untersuchungen mit einem für sie völlig neuen Phänomen ansetzte, verspottete sie öffentlich die Möglichkeit der Existenz der Untertassen und versuchte, die Presse mit teilweise unbefriedigenden Erklärungen abzuspeisen. Auch wenn sie oftmals richtig lag, so konnten die Erklärungen die Öffentlichkeit nicht überzeugen, weil die Ausführung gelegentlich einfach dilettantisch waren. Daraus ergab sich die paradoxe Situation, dass zwar die USAF die Existenz Fliegender Untertassen leugnete, aber 1950 die Menschen in einer Umfrage auswiesen, zu einem hohen Anteil an diese zu glauben. Es gab also eine wachsende Luft in der Kreditwürdigkeit zwischen dem, was die Behörden der Öffentlichkeit berichteten und dem, was diese glaubte. Die dadurch entstehende Verwirrung sorgte für totale Konfusion. Auch wenn die Pressesprecher der Luftwaffe, die die Existenz der Fliegenden Untertassen ablehnten, daran glaubten, was sie sagten, war sich die Öffentlichkeit darüber klar, dass sie Zugang zu allen Tatsachen gehabt haben müssen. Daraus ergab sich die allgemeine Vermutung, dass die US-Regierung Tatsachen verheimliche. Sensationsartikel in der Presse verstärkten und förderten diesen Eindruck. So sollte es bis zum heutigen Tag bleiben.

 

Privatflieger Arnold erstattete damals 1947 dem FBI und anderen Regierungsstellen Bericht über die Objekte, die er gesehen hatte und die anscheinend zu wesentlich höheren Geschwindigkeiten fähig waren als jedes amerikanische Flugzeug, eben weil "ich wußte, dass wir während des Kriegs Luftfahrzeuge über den Pol nach Russland flogen, und deshalb dachte ich, diese Dinger könnten vielleicht von den Russen sein" (siehe Spencer, John & Evans, Hilary: "Phenomenon", 1988, Kapitel: "It seems impossible, but there is it" von Pierre Lagrange). Um zu verstehen, was Arnold damit meinte (er fürchtete zunächst, es könnte sich um sowjetische Waffen handeln), und den Kontext zu erfassen, in dem Fliegende Untertassen so großes Interesse erregten, müssen wir wieder zum Ende des Zweiten Weltkrieges zurückgehen. Denn sowohl dieses Ende in einem gewissen Sinn den Schlußpunkt einer bedeutenden historischen Epoche darstellt, war es andererseits nicht mehr als ein Augenblick innerhalb eines umfassenden, kontinuierlichen politischen Wandels. Deshalb müssen wir immer wieder einen Blick auf die Welt des Jahres 1947 aus amerikanischer Perspektive werfen. Dies ist bedeutungsvoll, denn es stellte die Weichen für die späteren Forschungen über diese Objekte. Sobald sie nämlich als eigenständige Phänomene betrachtet wurden, hielt man sie auch für physisch real. Deshalb zielten die Untersuchungen auf Objekte mit physischen Eigenschaften ab, und sie wurden in Begriffen beschrieben, die einen physischen Körper voraussetzen. Ohne den Kalten Krieg und die damit verbundene Angst vor einem feindlichen Angriff wäre diese lähmende Konzentration auf rein physische Eigenschaften womöglich nicht so beherrschend gewesen. Alternative Möglichkeiten wären dann womöglich früher und nachdrücklicher aufgekommen, und die ganze UFO-Erforschung hätte einen völlig anderen Verlauf genommen - vielleicht sogar bis zu dem Punkt, dass die extraterrestrische Hypothese nur ein Schattendasein geführt hätte. So aber mußten mehrere Jahrzehnte vergehen, bis alternative Theorien ernsthaft aufgegriffen wurden. Zur Zeit seiner Entstehung war das UFO-Phänomen ein ausschließlich amerikanisches.

 

Hierfür spricht ein ehemals als geheim-gestempeltes Dokument aus dem Jahr 1948: Hierin nahm Major General, USAF, Direktor des Geheimdienst im Büro des Deputy Chief of Staff, C.P.Cabell, bezug auf das Thema "Publicity on Flying Saucer Incidents" für das Luftwaffen-Ministerium in einem Air Staff Summary Sheet, also einer allgemeinen Anweisung des Führungsstabs der Luftwaffe an untergeordnete Stellen. Hierin gab er die Information aus, dass die US-Luftwaffe in einem speziellen Projekt seit Anfang 1948 eine "detailierte, technische Analyse" aller Daten rund um Fliegende Untertassen vornehme und das "Directorate of Intelligence" derweilen eine "vorläufige Anlyse" erstellt habe. Hiernach sei zu akzeptieren, dass irgendwelche Flugobjekte existieren, deren Identifikation und Herkunft auf der Basis der eingegangenen Meldungen noch unsicher sei: "Wir haben deswegen zu folgern, dass wir weiterführende Daten benötigen, um die Natur und Herkunft dieser Objekte bestimmen zu können."

 

Cabell stellt darüber hinaus in Absatz 3 fest, dass der Druck durch die US-Presse auf die Verantwortlichen wuchs, damit diese ihre Berichte über "Fliegende Untertassen" herausgeben. Cabell: "Der USAF-Geimdienst-Direktor versuchte die Presse davon abzubringen, Artikel in dieser Sache zu publizieren. Er wies der Presse gegenüber darauf hin, dass die spekulative Natur der Sache nur zu einer weiteren Flut von Berichten führen würde, wodurch ein ansteigendes Problem der Anlyse und Bewertung von ´Fliegenden Untertassen´-Berichten zustandekäme. Trotz unserer Versuche, die Publizität einzuschränken, gebot die Saturday Evening Post einem ihrer Mitarbeiter, Mr.Sidney Shallet, einen Artikel über Fliegende Untertassen zu schreiben. So kontaktierte dieser den Geheimdienstdirektor mit der Bitte um Unterstützung für seinen Bericht. Wir gehen davon aus, dass dieser Artikel weniger dem nationalen Interesse schaden wird, wenn der Geheimdienst-Direktor in der Vorarbeit für diesen Artikel behilflich ist." Dieses Memo wurde Minister Forrestal vorgelegt, um seine Genehmigung einzuholen.

 

Cabell richtete parallel eine geheime Denkschrift an das Büro von Luftwaffen-Minister Forrestal. Hierin erklärte er, dass die USAF seit Anfang 1948 (!) eine Detail-Analyse in Sachen Informationen über Fliegende Untertassen durchführe und bisher nur festgestellt werden könne, man müße akzeptieren, dass irgendeine Art von Flugobjekt gesichtet werde, "dessen Identifikation und Herkunft bisher nicht zu bestimmen ist". Trotz aller Bemühungen des Air Force-Geheimdienstes rücke die Saturday Evening Post nicht davon ab, einen Leitartikel über die Untertassen drucken zu wollen. Cabell: "Es scheint, dass ein Artikel dieser Natur weniger Schaden im Sinne des nationalen Interesses anrichten würde, wenn das Luftwaffen-Ministerium sich bereit zeige, dieser Sache zur Seite zu stehen." Und wie die Historie beweist, geschah dies tatsächlich - auch wenn der gegenteilige Effekt zustande kam. Wichtig allein ist die positive Einwirkung von USAF-Geheimdienstchef Cabell auf seinen Minister, der empfahl, die Karten auf den Tisch zu legen - Karten, die aber noch nicht in ihrer Echtheit verifiziert wurden!

 

Wie auch immer, Reporter Shallet sorgte mit seiner Eingabe hinter den Pentagon-Kulissen für verstärkten Briefverkehr in den höheren Kreisen ob seines Anliegens. Am 30.November 1948 ging so eine geheime Air Staff Summary durch die Etagen des Pentagon - ausgegeben von Brig.General E.Moore, als Chief of Air Intelligence Division in Zimmer 2542, im Auftrag des Geheimdienstdirektors der USAF, also Cabell. Hierin ging es um das "Problem", vom Verteidigungs-Minister eine Erlaubnis für die USAF zu erhalten, an der Vorbereitung für Presse-Artikel über "Fliegende Untertassen"-Zwischenfälle mitzuwirken. Dies insbesondere in Hinsicht des anstehenden Artikel in der Post. Hier wurde extra darauf hingewiesen, dass das Geheimdienst-Direktorium Veröffentlichungen dieser Art für unerwünscht hält, weil nach deren Veröffentlichung eher ein Schaden für die nationalen Interessen entstände. Wie auch immer, hier war man fair genug um darauf zu verweisen, das ausreichend deklassifiziertes Material inzwischen gäbe, welches dienlich sei, um für derartige Artikel Verwendung zu finden und zudem Projekt-Offiziere bereitständen, um konkret Mr.Shallet zu helfen. Wie man sieht, hielt man sich aus politischen Gründen im Büro von Cabell beide Seiten hin offen. Im Gesamtkontext ist dies mehr als interessant, wie Sie nun vielleicht erkennen werden. Cabell war selbst nicht bereit in diesme frühen Stadium der Untertassen-Ermittlungen mit der Presse zu kooperieren, er unterstellte sich jedoch dem Wunsch seines Ministers, der schließlich ´gewann´ und sich durchsetzen konnte, der Post-Artikel erschien, wenn auch in letzter Konsequenz negativ für das Ministerium.

 

Wie Sie wissen, gibt es aus jener Periode einige hoch-interessante Dokumente, wie z.B. den ehemals TOP SECRET gestempelten "Air Intelligence Report No.100-203-79" vom 10.Dezember 1948. Er trug den Titel Analysis of Flying Object Incidents in den U.S. In diesem erst 1985 freigegeben Papier von Maj.Gen.Cabell wurde gefolgert, dass "die logischste Erklärung für die UFOs eine sowjetische Quelle" sei. Nun stieß Project 1947-Leiter Jan Aldrich auf eine weitere Akte, die zum 20.April 1949 datiert ist und einen Bericht des USAF-Geheimdienst-Direktors an das Joint Intelligence Committee (JIC) enthält (Aldrich stellte das Papier im "International UFO Reporter" vom Frühjahr 1998 vor). Nach diesem Papier wurde schon lange gesucht, nun fand Aldrich es im National Archives II in College Park, Maryland - dort in den Akten des USAF Air Force Director of Intelligence mit dem Titel "General File July 1945 - December 1954: Records Relating to the Requirements for and the Collection and Dissemination of Intelligence" in der Records Group 341, Entry 214A. Hierin wird erklärt:

 

"Da es verschiedene Überlegungen gibt, dass einige der gemeldeten UFO-Observationen vielleicht ´Raumschiffe´ oder ´Satelliten-Vehikel´ darstellten könnten, wurde mit der RAND Corporation eine Spezialstudie vereinbart, um eine Analyse dieses Standpunkts durchzuführen und um ebenso fundamentale Informationen betreffs dem Basis-Design und den Performance-Charakteristiken eines möglichen ´Raumschiffs´ zu erhalten." Dazu muß man wissen, dass die RAND Corporation damals das Zentrum der US-Forschung für künstliche Erdsatelliten war und verschiedene höchst-geheime Berichte über die Möglichkeit von Erdsatelliten und ihren potentiellen Nutzen für die militärische Verwendung anfertigte, so dass dieser Schritt nur logisch war. Doch wie war danach die Antwort von RAND ausgefallen? Dies wird in der Akte nicht verheimlicht, sondern offengelegt: "RAND Corporation informierte den AMC (Air Materiel Command), dass ihre Analysen aller Vorfälle zur Folgerung führten, dass keiner dieser gemeldeten Zwischenfälle völlig jenseits einer rationalen Erklärung steht." Dem stimmten schließlich auch der Air Force Advisory Board beim Chief of Staff der USAF zu, namentlich Dr.Irving Langmuir, Chef der General Elextric Research, und Dr.G.E.Valley vom MIT (wo er übrigens Abwehrmaßnamen gegen sowjetische Bomber-Angriffe für die US-Verteidigung entwickelte). So folgerte der USAF-Geheimdienst-Direktor: "Es gibt eine Reihe von Berichten durch glaubwürdige und kompetente Beobachter, für die es keine folgerungswürdige Erklärung gibt. Einige davon beinhalten Beschreibungen, die man in die Kategorie einer neuen Manifestation von wahrscheinlich natürlichen Phänomenen einordnen kann, andere wieder involvieren Konfigurationen und Performance-Beschreibungen, die man einer hochentwickelten aerodynmaischen Entwicklung zuschreiben mag. Einige der unerklärten Vorfälle gehen an die Grenzen der Glaubwürdigkeit."

 

Dies geschah im Vorfeld der am 29.April 1949 erschienen ´Saturday Evening Post´ mit deren aufsehenerregenden Artikel von Sidney Shalett "What You Can Believe About Flying Saucers", um die Seite der USAF darzustellen. Damit dieser Artikel zustandekam, arbeitete das Air Force Public Relations Office (Mr.Leo) mit Shalett zusammen, dies auf direkte Anweisung von Verteidigungs-Minister Forrestal. Shalett bekam so Zugang zum UFO-Büro auf Wright-Field. Kurz nachdem Shalett´s Artikel am Kiosk war, baten weitere Journalisten um Zugang zu den Akten auf Wright-Field. Major General Cabell, der zunächst eher zurückhaltend war, gewährte den Zugang aus Gründen des Fair Play und so griff auch Donald Keyhoe für True zu. Keyhoe Artikel schlug dann wie eine Bombe ein, da er die interplanetarische Raumschiff-Lösung entwickelte und der USAF vorwarf, diese Erklärung zu verheimlichen. Damit schlug der USAF erstmal so richtig heftiger Wind entgegen, gerade auch deswegen, weil sie Keyhoe das Material für seine Konstruktion bereitstellte. Keyhoe verstärkte seinen Angriff später noch mit dem Buch The Flying Saucers Are Real. Es war ein Fehler gewesen, die beiden Eingangs erwähnten TOP SECRET-Akten bzw deren Feststellungen nicht extra den Journalisten gegenüber zu betonen. Vielleicht wäre die UFO-Affäre dann in andere Richtungen gegangen...?

 

Am 1.Mai 1998 berichtete uns Jan Aldrich von seinem einwöchentlichen Besuch im Historischen Archiv der Maxwell AFB. Hierbei stieß er auf wichtige Unterlagen. So auf die ´Air Intelligence Review´ vom ´Continental Air Command´ bis zum Jahr 1962. Tatsächlich gab es hier ein paar Erwähnungen von UFOs, aber keinerlei dramatische Sachen. Gleichsam schaute Aldrich sich den ´Air Intelligence Digest´ vom Luftwaffengeheimdienst T-2 des AMC bis 1950 an, doch leider fand sich hierin kein UFO-Material. In beiden Fällen erweist sich, dass die UFO-Frage kein wirkliches Thema für die echte, heiße Geheimdiensttätigkeit der USAF war, zumindest nicht ein Generalthema. Weitaus ´interessanter´ - naja- waren die Akten beim ´Director of Intelligence´ und seinen ´Daily Activity Reports´. Das einzig wirkliche interessante Schriftstück bezog sich nicht auf Roswell, sondern auf eine japanische Radar-UFO-Wahrnehmung vom September 1947. Zusätzlich fand Aldrich ein paar weitere UFO-Meldungen, die mit TOP SECRET klassifiziert waren, aber keinerlei Hinweise auf Untersuchungen dieser Vorfälle. Die Meldungen gingen ausschließlich an Project SIGN, GRUDGE oder BLUE BOOK weiter. Dies beweist im weiteren, dass es kein geheim-geführtes Schatten-UFO-Projekt gab.

 

+ Die Moral von der Geschichte ist: Alles UFO oder was?

Quelle: CENAP Archiv

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