27.10.2025

Seit Tagen fliegen unbekannte Drohnen in auffälliger Formation am Nachthimmel und geben Anwohnern im Süden Brandenburgs Rätsel auf.
Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sorgen seit Mitte Oktober regelmäßige Drohnensichtungen für Verunsicherung. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, haben Anwohner zwischen den Orten Hermsdorf und Lipsa zu verschiedenen Zeitpunkten mehrere Drohnen beobachtet. Die Polizei bestätigte entsprechende Sichtungen, konnte jedoch bislang keine Piloten identifizieren.
Laut "Lausitzer Rundschau" wurde die Polizei erstmals am Wochenende vom 18. Oktober informiert, woraufhin ein länderübergreifender Einsatz mit sächsischen Kräften folgte. Zu den betroffenen Orten zählen auch Arnsdorf, Guteborn, Schwarzbach und Jannowitz.
Amtsdirektor Christian Konzack aus Ruhland berichtete, dass es sich nach Zeugenangaben um große Drohnen mit einem Durchmesser von mindestens einem Meter handle. Dem "Tagesspiegel" sagte er: "Es wurde beobachtet, dass da bis zu zehn Drohnen in Formation nebeneinander geflogen sind. Das sah so aus, als würden die ein Raster abfliegen."
Bundeswehr hat keinerlei Erklärung zu den Sichtungen
Seinen Angaben nach kommt es regelmäßig zu Sichtungen – zuletzt etwa am vergangenen Freitagabend. Einige Bürger hätten versucht, während der Sichtungen ihre eigenen Drohnen zu starten. Das sei jedoch nicht gelungen, weil das GPS-Signal ihrer Drohnen blockiert worden sei. Alle Beobachtungen seien bei Dunkelheit gemacht worden.
Das Landeskommando Brandenburg der Bundeswehr erklärte auf Anfrage des "Tagesspiegel", dass es im fraglichen Zeitraum keinen Einsatz von Bundeswehrdrohnen gegeben habe. Auch eine Übung sei nicht bekannt. Man habe "keinerlei Erklärungen zu den Sichtungen", heißt es aus der Pressestelle. Ob es sich um private, kommerzielle oder ausländische Drohnen handele, sei unklar.
Die zuständige Polizeidirektion Süd nimmt die Vorfälle nach eigenen Angaben "sehr ernst" und ermittle umfassend. In den vergangenen Monaten war es bundesweit wiederholt zu mysteriösen Drohnenflügen gekommen, teils in der Nähe von Flughäfen. So musste etwa der Flugbetrieb in München zeitweise eingestellt werden. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte Anfang Oktober erklärt, man vermute in vielen Fällen russische Akteure als Urheber der Drohnenflüge.
Quelle: t-online.de
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Anmerkung:
Aus diesen Zeiträumen bekam unsere UFO Meldestelle ebenfalls Beobachtungseingänge welche wir bei beigefügten Aufnahmen jedoch auf Starlink-Überflüge sowie Event Lichteffektgeräte zurückführen konnten. Aber auch Beobachtungen welche auf Drohnen zurückzuführen waren, jedoch nicht Alle, hier sollte man den Einzel-Beobachtungen nachgehen.
CENAP UFO Meldestelle
