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Raumfahrt - DIE ESA AUF DER ILA 2016 IN BERLIN

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DIE ESA AUF DER ILA 2016 IN BERLIN – VIELFALT DER RAUMFAHRT IN FACHVORTRÄGEN UND AUSSTELLUNGEN
 
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Vom 1. bis zum 4. Juni gibt die ESA auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin Einblicke in ihre Raumfahrtmissionen. Im "Space-for-Earth"-Pavillon (Halle 4) informiert sie die Besucher unter anderem über die Kometenmission „Rosetta“, die vor kurzem gestartete „ExoMars“-Mission , über Erdbeobachtung sowie über Experimente, die der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst während seiner „Blue Dot“-Mission auf der ISS durchgeführt hat.  
Weitere Themen sind auch die Entwicklung neuer Trägerraketen (z.B. der Ariane 6), innovative Technologien sowie die astronautische und robotische Erkundung des Sonnensystems über die derzeitigen Grenzen der Erdumlaufbahn hinaus.
Erstmals wird auf der ILA „Space Operations“ zum Mitmachen angeboten. In einer Ecke des Raumfahrt-Pavillons können Besucher mittels einer umfassenden Simulationsumgebung lernen - und sogar selbst ausprobieren - wie Satelliten auf ihren Umlaufbahnen im All gesteuert werden. Unter dem Stichwort „Fly your own satellite“ stehen Experten der ESA und der Industrie sowie des DLR für weitere Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Zwei der wichtigsten Kontrollzentren für internationale und nationale Weltraummissionen befinden sind in Deutschland: das Europäische Satellitenkontrollzentrum (ESOC) der ESA in Darmstadt und das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen.
Die Ausstellung auf der ILA umfasst zudem Projekte aus den Bereichen Navigation und Telekommunikation, darunter Europas Satellitennavigationssystem Galileo und das European Data Relay System (EDRS), das dank einer innovativer Lasertechnologie eine echtzeitnahe Übertragung großer Datenmengen ermöglicht.
Pressekonferenz, Astronautentag, Talks und Vorträge
Vertreter der Medien sind am 1. Juni um 15:30 Uhr im Raumfahrtpavillon zu einer Pressekonferenz von ESA-Generaldirektor Prof. Jan Wörner eingeladen, auf der sie ein Überblick über den Stand der zahlreichen ESA-Programme erwartet.
Die ILA ist von Mittwoch, den 1. Juni, bis Donnerstag, den 2. Juni Fachbesuchern vorbehalten. Von Freitag, den 3. Juni, bis Samstag, den 4. Juni hat auch die breite Öffentlichkeit Zutritt.
Der Freitag steht ganz im Zeichen der astronautischen Raumfahrt. Zahlreiche ESA-Raumfahrer, darunter die deutschen Astronauten Ulf Merbold, Reinhold Ewald und Thomas Reiter, sprechen über den Nutzen der Raumfahrt, die Zukunft der ISS und der Exploration über den erdnahen Orbit hinaus.
Beachten Sie auch die verlängerte Öffnungszeit der ILA. Am Freitag endet die ILA statt um 18:00 Uhr erst um 20:00 Uhr.
Am Samstag, den 4. Juni, werden die Ausstellungen im Raumfahrtpavillon auch durch Vorträge und Talks ergänzt.
Vortragsprogramm am 4. Juni:
10:00 – 10:45: Die Kometenmission “Rosetta” (ESA)
11:00 – 11:45: Die Astronomie–Missionen der ESA (ESA)
12:00 – 12:45: Die Marsmission „ExoMars“ (ESA)
14:00 – 14:45: LISA Pathfinder -Technologie-Demonstrationsmission zur Aufspürung von Gravitationswellen (Albert-Einstein-Institut)
15:00 – 15:45: BIROS – deutscher Kleinsatellit zur Feuerdetektion (DLR)
16:00 –  16:45: Von TanDEM-X zu TanDEM-L – Erdbeobachtung auf Basis von Radardaten (DLR)
17:00 – 17:45: MASCOT – springend über einen Asteroiden (DLR)
Der Raumfahrtpavillon in Halle 4
 
Der Raumfahrtpavillon in Halle 4 ist ein Gemeinschaftspavillon der ESA, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie und wird die Vielfalt der ESA-Programme und der nationalen Programme Deutschlands in allen Bereichen der Raumfahrt und insbesondere die jüngsten Missionsergebnisse und die bevorstehenden Starts darstellen.
Die ILA bringt Schlüsselakteure der internationalen Luft- und Raumfahrt, der Industrie und von Raumfahrtagenturen sowie Fachbesucher zusammen, die mehr über die neuesten Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrtbranche erfahren möchten.
Quelle: ESA
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