Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-168

cenap-infoline-titel-207

cenap-archiv-titel-109

21.07.2007

Erste vorzügliche Massenaufklärung wegen der UFO-Welle 2007! Teil-2

Neues UFO-Wochenende - wieder Alarm durch MHBs

Dieses Mal aus Bad Bergzabern, Gödenstorf, Ochsenfurt, Wien, Andernach...

8445-0

Den Reigen für das vergangene Wochenende eröffnete zunächst Hans-Werner Peiniger (GEP-Lüdenscheid) am Samstag, den 30.Juni 2007 mit der bei ihm eingegangenen Meldung aus der Freitag-Nacht zuvor: 29.06.2007, 23:30 MESZ, Bad Bergzabern - 5 gelb-weiße "helle ovale Lichter", die 6 bis 8 Minuten an einer Stelle standen und dann erst langsam, dann immer schneller werdend, in Richtung Süden verschwanden.

 

Sonntag, 1.Juli 07: Gegen 1 h schaue ich noch CNN wegen den englischen Terror-Anschlägen, als mich Rainer B. aus Gödenstorf im Landkreis Harburg und am Rand der Lüneburger Heide aus dem PKW heraus anruft. Er befand sich auf dem Rückweg von einer Party in Seevestal, als er plötzlich über den Bäumen am Wegesrand der Autobahn "flimmernde gelbe Objekte aus Westen herbeikommen sah". Da sie völlig anders ausschauten und sich auch anders verhielten als die Lichter von Flugzeugen oder Hubschraubern in der Nacht, schaute er auf der Fahrt immer mal wieder hin. Schließlich kam ihm die ganze Schau von zunächst 10 derartiger Lichter wirklich merkwürdig vor und er hielt auf dem Seitenstreifen an, wie einige andere Autofahrer vor ihm ebenso. B. stieg auch aus und schaute genauer hin, weil die Objekte geräuschlos und etwa "3 x so groß wie der größte Stern" weiterhin herbeikamen. Der Himmel war bedeckt, aber ohne Wind oder Regen. An der Stelle war freies Feld. In ungeordneter Formation waren sie schließlich "vielleicht 300 Meter hoch" fast direkt über ihm - und da gingen sie auch "querbeet in der Formation" nach und nach "irgendwie aus, verloschen". Für ihn war das total "verrückt". Und dann das Tollste - es kamen nochmals genau die selben Dinger als zweite Formation nach, dieses Mal aber gerade mal sechs Stück. Auch die Insassen der anderen beiden PKWs weit vor ihm auf den Seitenstreifen schauten nach wie vor auf. Binnen drei Minuten waren die heran und ... gingen wieder über dem Beobachter nach und nach aus. Von dieser Annäherung machte er mit dem Handy auch einige Fotos.

 

Nachdem der Mann nachgrübelte, was da am Himmel wohl gewesen sein mag, kam er zu keiner Folgerung und rief noch an Ort die Polizei an, "die das Ganze aber eher ironisch nahm und mir was von Discostrahlern erzählte, die es aber ganz und gar sicher keinesfalls waren - alles andere (und das ja auch nicht), aber keine Discostrahler". Da B. wartete, ob da noch was am Himmel nachkommt und er von der Polizei eine "recht unbefriedigende Auskunft" erhielt, versuchte er über die Auskunft "jemand zu erreichen, der sich mit Himmelsphänomenen auskennt" - und erhielt die richtige Nummer. So kam er also mit CENAP in verbindung und schilderte mir seine eben gerade gemachte Erfahrung, und zwar reichlich unter Adrenalin und angespannten Nerven. Ein echter ´24-Effekt´. Er bat nach der Direktschilderung darum, mich nochmals in einer halben Stunde anrufen zu können, um dann von zuhause aus sich nochmals zu melden und die Handy-Bilder auf den PC zu laden. Gut. So kam es dann auch und selbst nach 30 Minuten war der Herr noch ´voll drauf´ und konnte sich gar nicht mehr beruhigen und als dann noch zumindest drei schwache Lichtpunkte auf einem Bild am Monitor sichtbar wurde, war mir fast schon klar, dass der Mann die Nacht wohl kaum einschlafen würde können. Die Bilder wollte er mir dann später via eMail nachreichen. Kurzum, ich hängte jetzt mal wieder das Telefon aus.

Am Nachmittag bekam ich drei Handy-Bilder via eMail von B. eingereicht, der übrigens inzwischen auch Radio Hamburg mit seiner Beobachtung konfrontierte hatte und wo dazu auch ein Telefoninterview mit ihm kurz vor 17 h gelaufen war, weswegen sich ein Hörer meldete, der in der selben Gegend die gleiche Beobachtung gemacht hatte. Ein Bild aus dem Dreierpack anbei, sowie eine Aufnahme aus der Bildbearbeitung meinerseits mit ´Farbumkehr´ und ´Konturen finden´, sowie ´Kontrastverstärkung´ via Photoshop. Auch wenn der Berichterstatter erklärte, wie synchron alle Objekte sich bewegten, kann man auf den drei Folgebildern sehr gut erkennen, wie das angedachte ´Dreieck´ sich zu den einzelnen drei Lichtern verschiebt und daher doch eine Bewegung untereinander stattfand. Wir telefonierten auch noch miteinander, wobei ich ihm erklärte, was er hier wahrgenommen hat, was er in seiner noch vorherrschenden Aufregung nicht sofort einsah - einfach auch, weil er die MHBs nicht kennt. Ganz normal und eine übliche Zeugenreaktion in Anbetracht einer solch "unheimlichen Begegnung". Ich verwies ihn einfach auf den CENAP-Newsticker hier und die bereits aufgelaufenen Berichte aus den letzten Wochen...

 

10:30 h, fast ein Doppel der vorausgehenden Sichtung: Natalie D. aus Ochsenfurt rief an, um auszuführen was sie zusammen mit einigen Freundinnen auf der Heimfahrt von einem Besuch in Würzburg "schon nach Mitternacht" gesehen hatte. Irgendwo auf dieser Strecke sahen sie bei leicht aufgeklartem Himmel etwa "ein Dutzend oder mehr" helle, orangene Lichtpunkte dort oben. Nach einem zweiten Hinschauen der Beifahrerin, schienen die Lichter aber sich gar nicht zu bewegen und als jemand im Wagen dann noch den Scherz mit "UFOs" machte, hielt D. den PKW am Strassenrand an und meinte zu ihren Freudinnen: "Das schauen wir uns jetzt an!" Alle stiegen aus und sahen "weit rechts neben dem schönen Vollmond im Dunst" und vielleicht ein kleines Stück höher, weiterhin die "komischen Lichter leicht dahinziehen, aber von uns weg". Im Licht des Mondes soll dies "sehr romantisch ausgesehen haben", "wie eine lautlose Prozession am Himmel". Eine ´Ordnung´ war in der Menge nicht auszumachen, es war eher "ein wilder Haufen" indem schon nach 2-3 Minuten die ersten Lichter mehr oder weniger langsam ausgingen. Nach weiteren 2-3 Minuten waren dann alle weg - wobei D. nicht sagen konnte, ob die wirklich "weiter weg flogen oder auch nur ausgingen". Zu hören war jedenfalls gar nichts gewesen und im Vergleich mit dem "einen Stern dort oben am Himmel" waren sie schon "doppelt so groß oder mehr gewesen, jedes Einzelne." Sie rauchten jeweils noch eine Zigarette und als sich dann nichts weiter tat - außer "so schön haben wir den Mond auch noch nicht gesehen" - fuhren sie weiter. Im Wagen scherzten die vier Frauen weiter über "unsere UFOs", aber dass das "wirklich welche waren, glauben wir doch nicht - irgendwas war das aber schon". Da D. in einem Blumenladen mit Sonntagsvormittagsverkauf arbeitet, schaute sie ins dort ins Internet und fand so die UFO-Meldestelle, um gleich anzurufen, "weil das für Sie ja interessant sein könnte". So bat ich darum, einfach mal auf den Newsticker zu gehen und sich dort mal umzuschauen, ob sie anhand den Berichten aus den letzten Wochen hier was für sich erkenne. Kurz nach 12 h rief die Frau wieder an und berichtete, dass das wohl "auch so Ballons waren..." Sie war weder erleichtert noch enttäuscht, sondern staunte einfach nur darüber, "was es alles gibt".

Mit den Bildern von B. erhielt ich eine eMail von einem Paar - Tamara & Axel J. - aus Wien/Österreich unter dem Betreff ´Eigenartige Flugobjekte´: "Gestern kurz vor 23 Uhr haben wir in Wien drei ´feuerfarbene´, leuchtende Flugobjekte gesehen, die sehr schnell und geräuschlos im Abstand von 1-2 Minuten in exakt derselben Flugbahn Wien von Westen nach Osten überflogen haben. Die Objekte waren deutlich grösser als normale Flugzeuge und sind uns eben vor allem durch die eigenartige Färbung aufgefallen. Wir sind auf einer Terrasse (Hanuschgasse Ecke Goethegasse)  im 1. Bezirk in Wien gesessen. Naja, das ganze war innerhalb von 5-7 Minuten vorbei."

 

22 h: Eine Dame aus Andernach meldete sich telefonisch, um nachzufragen, ob sich inzwischen Leute gemeldet haben, die gegen Mitternacht über ihrer Stadt "ebenso 8-10 dieser Laternen als UFOs gemeldet haben". Sie selbst hatte jedenfalls orangene und gelbliche Leuchtobjekte "unter den Wolken" dahinziehen sehen, die absolut geräuschlos "etwa 3 Minuten in Sicht" und "größer als jeder Stern" waren. Sie war kurz auf den Balkon während des TV-Schauens rausgegangen, um eine Zigarette zu rauchen, als sie sofort diesen "nie zuvor gesehenen Erscheinungen" gewahr wurde. Zwei oder drei dieser Objekte waren mitten im Flug "einfach so weg" und die anderen zogen in der Ferne immer kleiner werden fort. Sie hatte den Eindruck, dass wenn sie nur ein paar Minuten früher rausgegangen wäre, diese Objekte direkt über ihrem Haus "herbeigekommen wären" und einfach geradeaus weiterflogen. Im Zuge des Sonntags hatte sie diverse Radionachrichten abgehört, aber dazu nichts vernommen. Doch sie war neugierig und versuchte dann am Abend via Internet mehr herauszufinden, so stieß sie auf CENAP und (!!!) las sich auch in den Newsticker hier mal ein und erkannte für sich selbst inzwischen, um was es sich bei ihrer Sichtung handelte - MHBs, die sie zuvor auch nicht kannte und sich darunter gar nichts vorstellen konnte. Inzwischen hatte sie auch ein paar YouTube-Videotipps von dort aufgegriffen und erkannte "beim englischen Material" ihre eigenen (bis dahin) ´UFOs´ wieder. Dies wollte sie eigentlich berichten und auch melden, dass wenn Meldungen aufgelaufen sind, sie diese ´UFOs´ auch gesehen und inzwischen Dank "Ihrer Berichterstattung" selbst identifizieren konnte. Sie klang dabei gar nicht mal enttäuscht und als ich spontan darauf mit einem "zu irgendetwas und für irgendjemand muss die CENAP-Seite ja auch gut sein", lachten wir beide auf und die Frau bedankte sich für das Gespräch.

----

UFO-Alarmstufe Orangerot ausgerufen

Die erste deutsche UFO-Welle schwappt über die Landen dahin

n aller Welt gab es immer wieder einmal Konzentrationen von UFO-Meldungen von nationaler Reichweite und über einen längeren Zeitraum hinweg, die die Welt erreichen. Derartiges nennt man eine "UFO-Welle" im Gegensatz zu einem "UFO-Flap", wo nur kurzzeitig überregional für geraume Zeit UFO-Wahrnehmungsberichte aufkommen und nur nationale Beachtung finden. Die letzte europäische "UFO-Welle" wurde durch die Sichtungen in Belgien zwischen 1989-1991 markiert. Seither war Ruhe eingetreten. Bis jetzt.

 

MANNHEIM. Völlig überraschend steht Deutschland seit Pfingsten in einer wie aus dem Nichts kommenden "UFO-Welle" - hierzulande ohne Beispiel. Deswegen rufen Werner Walter vom Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) und Hans-Werner Peiniger von der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) erstmals in der deutschen UFO-Geschichte die "UFO-Alarmstufe Orangerot" aus.

 

Seit dem Pfingstwochenende gibt es schon einen "stillen UFO-Alarm" aufgrund von Beobachtungen geheimnisvoller orangen-roter Leuchtkörper am Himmel, die zunehmend sogar mit ganzen "Flotten" mit bis zu 50 Einzelobjekten gesehen wurden - quer durch das ganze Land, wieder und immer wieder. Allein am vergangenen Wochenende konnten 22 derartige Beobachtungsmeldungen registriert werden. "Derartiges gab es noch nie, dies ist ja wie eine Invasion", sieht es GWUP-Mitglied Werner Walter, der auch das deutsche UFO-Meldetelefon unter 0621-701370 betreibt.

 

Als Beispiel: Ein Astronom aus Fulda hatte mit seinem Teleskop den Himmel betrachtet und machte sieben orangerote Erscheinungen aus, die drei Minuten lang über den Himmel schwebten. Gegenüber seinem Mannheimer Kollegen am UFO-Telefon berichtete er: "Ich beobachte schon 30 Jahre den Nachthimmel, aber so was war mir nun auch neu."

 

UFO-Phänomen-Aufklärer Walter konnte bisher alle Leute beruhigen. "Dieser künstliche Spuk, der Szenen wie aus Spielbergs Film Unheimliche Begegnung der Dritten Art hervorruft und Adrenalin gepeitschten Schrecken beim Zufallszeugen auslöst, ist ziemlich simpel zu erklären", so Walter, der seit Pfingsten Wochenende für Wochenende derartige UFO-Meldungen - Fotos und Videos - aus dem ganzen Land erhält.

 

Asiatische Himmelslaternen

 

Ein neuer Spaßartikel findet in der Party-Szene und bei Hochzeitsfeiern schnelle Verbreitung, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon etwas weiß und daher aufgeregt reagiert, wenn diese leuchtenden Objekte am Himmel auftauchen. Dass, was da "haufenweise" in ganz Deutschland herumfliegt, sind keine außerirdischen Leuchtkörper, sondern ihr "Heimathafen" befindet sich in Asien, z.B. in Thailand.

8456-1

Ein neuer Party-Trend scheint den Planeten Erde zu erobern. Man nennt die aus Reispapier gefertigten Objekte "Asiatische Himmelslaternen", um auf Veranstaltungen alle Gäste bei den Start- und Freiflugvorbereitungen unter dem ganz großen "Hallo!!" mit einzubinden.

 

Walter und seine CENAP-Kollegen haben bei ihren eigenen "UFO-Identifizierungslehrgängen" (jeden Herbst in Cröffelbach bei Schwäbisch Hall) in Kooperation mit den GEP-Freunden in den letzten Jahren diese "Stillen Feuerwerke" mit den Miniaturheißluftballonen in einer Art "Stiftung Warentest für UFOs" ausprobiert und waren selbst mehr als perplex über die Wirkung, sobald diese Körper in größerer Anzahl durch den Nachthimmel flutschen. "Das schaut wirklich spektakulär aus und ist ein Hingucker!"

 

Inzwischen sind genau jene leuchtenden "Fremdkörper" - als in Reispapier verpackte heiße Luft - am Himmel für Walter zu einer Art "leuchtenden Himmelspest" geworden. Im Fachhandel heißen diese Flugkörper u.a. "Flammea". Sie seien für jeden Anlass geeignet, egal ob Hochzeiten, Geburtstage, Valentinstag, Silvester, Jahrestage und was einem sonst noch so einfällt.

 

Mit einem Durchmesser von 50-75 cm und einer Größe von bis 120 cm steigen sie mit einem vorbereiteten Brennkörper bis zu 500 Metern auf und treiben dann eine Zeitlang leuchtend als "Stern" dahin.

 

Im Internet angeboten gibt es sie in weißem und rotem Papier ab Euro 15,00, mit einem vorgedruckten "Ich liebe Dich" auf rotem Papier bereits ab Euro 18,95 und im Zehnerpack (zum Selbstbeschriften) für Euro 119,90. Für diese "Skylaternen" wird mit"Organisierten Skylaternen-Events" geworben. Von einfacheren Gemütern wird es dann möglicherweise - wenn Dutzende dieser Laternen am Nachthimmel zu sehen sind - als "Invasion vom Mars" angesehen oder vielleicht als "Herbeieilende Schutzengel"? Es gibt ein Licht in der Dunkelheit! 

GWUP, CF.

Vorspiel: Am Donnerstagabend des 12.Juli 07 fand ich bei meiner Google-News-Suche einen Link hin zur ´Thüringischen Landeszeitung´, die an diesem Abend schon dieses Thema für den nächsten Tag in der Print-Ausgabe anzeigte:

 

>Die Lichtstadt in Ufo-Licht getaucht

Jena. (tlz) Die Beobachter der unbekannten Lichterscheinung {vom letzten Wochenende} sind nicht allein. Nach dem gestrigen Beitrag über rot-orange leuchtende Flugobjekte über Jena, glühte das Telefon in der TLZ-Redaktion. Mindestens 30 weitere Leser versicherten, dass sie letzten Sonnabend das Lichtphänomen ebenfalls gesehen haben. Danke für alle Hinweise!

"Ich habe überhaupt keine Erklärung dafür und habe sowas noch nie beobachtet", berichtete Physik-Professor Gerhard Götz aus Wenigenjena. Er sah die schon von Familie Pitzschke beschriebenen ballonähnlichen Gebilde am Hang der Kernberge etwa fünf Minuten lang. Weitere Anrufer tippten auf eine Lichtstreuung, die vom Theaterspektakel der Kulturarena herrühren könnte. Dagegen spricht, dass an den anderen "Orestie"-Aufführungstagen keinerlei Lichtschauspiele am Himmel zu sehen waren. Über Laser-Projektionen ist nichts bekannt. Und Feuerwerk war das nicht.

Reinhard Klug aus Wenigenjena ist sich sicher, was er gesehen hat: etwa 30 beleuchtete Heliumballons. Er befand sich Zuhause und damit hoch über der Stadt. "Von Münchenroda kommend zogen die Ballons Richtung Ziegenhainer Tal". In den USA sind derlei Lichteffekte derzeit der Party-Hit und die Herstellerfirma erschließt gerade auch den europäischen Markt. Zu der Leuchtballon-Theorie passt, dass es am 7. 7. jede Menge Hochzeitsfeiern gab mit reichlich Party-Programm.

Zur Sicherheit fragte die TLZ aber bei den Experten der Bundeswehr-Luftwaffe nach. Major Kümmeritz sagte die Prüfung des Sachverhaltes anhand der Radaraufzeichnungen zu. Seine erste Vermutung - "das sind eindeutig Ufos" - nahm er zurück, als er hörte, dass die Leuchtobjekte völlig geräuschlos daherkamen. Mit einem batteriebetriebenen Leuchtstab können Heliumballons wundersam leuchten. Hier Internet-Werbung für den "Light up Balloon Stick". <

Nachsatz hierzu: Wie sich zeigte ist immer wieder der veröffentliche Erstbericht notwenig und schon melden sich die Zeugen reihenweise - dieser erste Ball muss schon ins Spiel gebracht werden und dann brechen die Dämme von jenen Menschen, die nur als Zeugen darauf warten, dass jemand das Wort endlich mal erhebt. Auch ein Physik-Professor, der selbst Zeuge dieser Erscheinung wird, erklärt: "Ich habe überhaupt keine Erklärung dafür und habe sowas noch nie beobachtet." Zeuge Klug war schon nahe dran, "beleuchtete Heliumballons". Natürlich sind die rot-orangenen Lichter mal wieder ´Asiatische Himmelslaternen´ vom MHB-Typ und keine heliumabgefüllte Luftballons mit angehängten LED-Blinklichtern. Auch die von Major Kümmeritz zunächst geäußerte Vermutung "das sind eindeutig Ufos" sollte alle UFOlogen nahe der Ekstase bringen, weil dies ja eine Luftwaffen-Äußerung zu einem UFO-Fall zunächst war, einfach weil der Mann nicht Bescheid wusste. Dies erinnert mich an den Fall Wolfsburg aus dieser ersten deutschen UFO-Welle! Auch da standen die ´Experten´ alle quasi ´dumm´ da.

Ich reichte der Zeitung eine erklärende eMail ein (und gab am Freitagvormittag nochmals eine PM {>UFO-Alarmstufe Orangerot nach Sichtung in Jena ausgerufen: Für das Wochenende die "große UFO-Invasion befürchtet"<} zwecks dem für das anstehende heiße Sommerwochenende zu erwartenden Pseudo-UFO-Alarm auf breiter Basis aus). Die TLZ berichtete so am Samstag, den 14.Juli 07 im Jena-Teil:

 

>Erstes Ufo-Foto eingetroffen

Jena. (tlz/tb) Vieles spricht dafür, dass die mysteriösen Himmelsleuchtkörper (TLZ von gestern und vorgestern) einen ganz und gar irdischen Startpunkt hatten: Das Normannenhaus am Jenaer Forsthaus. Holger Höntzsch vom Catering Service Jacob bestätigte, dass am Abend des 7. Juli eine Hochzeitsgesellschaft rund 30 asiatische Papierballons in den Himmel hat steigen lassen. Noch existieren dazu aber keine Beweisfotos.

Wohl aber gibt es Jenaer, die Leuchtpunkte am Himmel fotografiert haben. Inge und Gerd Gropp schrieben zu ihrer Aufnahme: "Wir sahen diese Erscheinung vom Weinberg in Zwätzen aus. Leider ist die Aufnahme verwackelt, da wir 2,5 Sekunden belichten mussten und kein Stativ hatten." Die Flugobjekte schwebten in Dreiergruppen von West nach Ost.

Für die Leuchtballon-Theorie spricht auch, dass den meistens der Ufos offenbar auf der Höhe von Ziegenhain der "Treibstoff" ausging. Das heißt, die Lichter erloschen, wie Leserin Sylvia Jetschke sah. Also können es nicht Ballone mit batteriebetriebenen Minileuchtkörpern gewesen sein, da deren Leuchtdauer nach Herstellerangaben mindestens 24 Stunden beträgt. Die Meinung, dass in Jena Party-Lichter vom Himmel leuchteten, wird im übrigen auch von den Experten der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (Lüdenscheid) und dem Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP, Mannheim) geteilt. Mehr dazu in einer der nächsten Ausgaben. Die Verwacklung ist dem Fehlen eines Statives bei der langen Verschlusszeit geschuldet.<

Ein junger Mann aus Braunharzt hinter Darmstadt meldete sich, nachdem er von der ESA meine Rufnummer erhalten hatte. Gegen 23:45 h war er in seiner Dachwohnung schnell mal zum Strullern aufs Klo gegangen und schaute aus dem Dachfenster hinaus. Dabei sah er zunächst 5 orange-rote, flackernden "Feuerbälle" in der Distanz vorbeischweben - so in etwa wie die Flugzeuge aus seiner Perspektive heraus gegen Frankfurt fliegen. Gleichzeitg rief sein Kumpel vom Wohnzimmer rüber, er solle mal schnell ´einpacken´ und rüberkommen, weil da was komisches am Himmel ist! Mit einem "ich sehs auch" eilte er aber schnell rüber, weil das Wohnzimmerfenster größer ist. Dort sahen die beiden dann nach 2 Minuten die Objekte "wie ausgehen". Und schon kamen zwei weitere dieser "Feuerbälle" nach, auf dem gleichen Weg, die aber verschwanden immer kleiner werden in der Ferne. Zu hören war absolut gar nichts und mit Flugzeugen oder so hatten alle diese Teile "nie und nimmer was zu tun". Die beiden dachten eher an "einen zerbrechenden Meteor" am Himmel und wollten dies der ESA melden, wo man diese Idee aufgrund der Darstellung aber verwarf und sie an mich verwies.

 

Der zweite Anrufer, Georg I. - Installateur, gleich darauf kam aus Nörvenich und war immer noch aufgeregt. Er hatte kurz nach 23 h seinen Hund ausgeführt ("einmal so um den Block rum"), als ein Nachbar zwei Hauseingänge weiter ihn vom Küchenfenster zurief und mit der Hand hochdeutend in der Luft herumfuchtelte: "Schauen Sie mal da hoch, was issn das?" Er schaute ebenso hoch "und ich war fast wie vom Blitz getroffen": "Vielleicht 15 orangene Lichtdinger - alle etwas größer als der gelbliche Stern da am Himmel {Planet Jupiter} - bewegten sich wie eine Art komisches Sternbild am Himmel dahin, ein paar schienen sich die nächsten Minuten untereinander auch zu bewegen, wobei die Gesamtgestalt wieder anders ausschaute." I. lief mit dem Hund zu seinem Nachbarn ans Küchenfenster hin; der sagte ihm, dies schon seit ein paar Minuten in Sicht zu haben. Dann verschwanden diese "Dinger" nach weiteren 5 Minuten aufgrund eines Hochhauses im Sichtfeld am Himmel: "Die zogen ganz langsam dahin, geräuschlos, aber absolut." I. wurde vom Nachbarn auf "ein Schnelles aus dem Kühlschrank" reingebeten und sie diskutierten die Beobachtung. Sie kamen zu keinem erklärenden Punkt, waren sich aber ganz sicher, "dass das nicht normal ist". Via Auskunft erreichte mich I. schließlich...

 

Für diese Nacht gab es somit für mich nur noch ein taktisches Verhalten:

 

Das Telefon aushängen. Als ich um 10 h den Hörer wieder einhänge, klingelte es keine Minute später: Hans-Ulrich P. , ein Rentner aus dem Ortsteil Wehlen von Bernkastel-Kues, berichtete, wie er zusammen mit seiner Frau in der Freitagnacht vom Balkon aus "einen Lichterschwarm" gegen 23:30 h halbhoch am Himmel habe vorbeiziehen sehen. Es waren etwa ein Dutzend glühende Objekte, jedes etwas größer "als der Polarstern dort oben" (auch hier Planet Jupiter - schon erstaunlich, wie wenig Menschen offenkundig um die wahre Natur des ´Sterns´ da wissen {aber auch: dass dieser bisher noch nicht als UFO gemeldet wurde während es im April zig UFO-Meldungen wegen der Venus gab!}), aber in der unregelmäßigen Gesamtschau schon "was Unübersehbares hergab". Wie hoch oder wie weit diese Flotte nun erschien, konnte er nicht sagen, "weil ich ja nicht weiß wie groß die sind, sicher ist nur, dass die es nicht eilig hatten". Während der ca 4-5minütigen Beobachtung in absoluter Geräuschlosigkeit gingen drei oder 4 der Lichtobjekte "einfach weg, aus". Und am Schluß dann die Überraschung, binnen 10-20 Sekunden gingen auch alle verbliebenen Lichter "ebenso mitten in der Luft aus". Einige "wie abgeschaltet", andere "wie schnell runtergedimmt". Für die P.´s war DIES Anlaß für ein gemeinsames lautes Ohhhh... Über MHBs und asiatische Himmelslaternen aufgeklärt war der Mann auch verblüfft, weil er gar nicht wusste, dass es soetwas überhaupt gibt. Also alles wie immer. Auch hier wird es einmal mehr klar, was der Kürzel U.F.O. überhaupt heißt - unidentifiziertes Flugobjekt (und nicht mehr). Beobachter wissen nicht, was sie da sehen. Und so wollen auch gerne wissen, was dies wohl war, was sie sahen. Praktisch alle Berichtererstatter und Melder rufen ja nicht an, nur um ihre Wahrnehmung zu berichten, sondern ihr Motiv ist: zu erfahren was da los war! So gesehen ist das UFO-Telefon mehr ein ´Beratungstelefon´, schlußendlich auch deswegen, weil es an öffentlicher Aufklärung durch die Nachrichtenträger mangelt.

 

Wie auch immer, ich entschloß mich zu einem ´radikalen´ Schritt und tat etwas, was ich noch nie gemacht habe: Einfach mal durchgehend 24 Stunden lang das Telefon aushängen.

 

Am Sonntag, den 15.Juli 07, hängte ich um 11 h den Hörer wieder ein und ging ins Internet, um nach News zu gucken. Bei Wetterzentrale.de meldete Dennis R. um 0:40 h aus Hamburg aufgrund meines dort am 12.7. aufgemachten Themas ´UFO-Alarmstufe Orangerot ausgerufen´: "Konnte sie heute auch beobachten!! ...waren bestimmt so 50 Stück und zogen in mehreren ´Kollonien´ über den Himmel ca. 10 Km gen SW von meinem Standort aus. Gesehen habe ich sie so gegen 00:20 MESZ. Sie zogen mit der in der Höhe wohl noch vorhandenen flotten WNW-Strömung ziemlich schnell am Himmel und flackerten leicht. Nach einiger Zeit ging aber allen dieser Dinger ´der Saft aus´. Sie gingen aus, flackerten nochmals kurz auf, um dann ganz zu verlöschen. Ich muss schon sagen, das sah ziemlich beeindruckend aus. ... von einem Balkon weiter oben konnte ich vernehmen: ´Boah, was ist das denn - was geht denn hier ab. Mach mal Radio an!!´ ... kannte die Dinger vorher auch noch nicht, hab´ mir aber nicht solche Sorgen wie meine Nachbarn gemacht... Denn es war kein Flug-/Motorengeräusch zu hören und die Dinger flackerten halt... so wie Fackeln in einem kleinen Heißluft-Ballon. Und ohne es zu wissen, hab´ ich das mir selbst ja schon ziemlich gut erklärt. :-)"

 

In Sachen ´UFO-Zeugen-Psychologie´: Diese Ausführung ist doch sehr bemerkenswert und gibt Anlass mal genauer darüber nachzudenken - und nicht einfach nur weiterzulesen. Der Zeuge wusste aufgrund meiner Meldung um die wahre Natur dieser Erscheinungen und konnte sich THEORETISCH darauf ´vorbereiten´. Dann aber sah er die asiatischen Himmelslaternen wirklich selbst - und war aufgrund der eingetretenen SichtungsPRAXIS immer noch beeindruckt, ziemlich beeindruckt. Gleichzeitig ´uninformierte, unschuldige Mitbeobachter´ dagegen reagierten wie zu erwarten: "Boah, was ist das denn - was geht denn hier ab. Mach mal Radio an!!" Ist es nicht erstaunlich, was man allein in diesem Jahr schon alles rund um "UFOs" und ihren Beobachtern sowie Berichterstattern lernen konnte? Gehen Sie doch einfach mal den Newsticker bis zum Jahresende zurück durch! Wir haben so u.a. gesehen, dass es Menschen gibt, die sich veranlasst fühlen nicht nur bei der Berichterstattung am UFO-Telefon aus gewisser Schwierigkeit die richtige Worte zu finden übertreiben, sondern auch "anomale Extras" hinzuerfinden die es gar nicht beim nicht-erkannten IFO (und daher als UFO verstanden) gibt. Oder nehmen wir Vorfälle von nicht-erkannten IFOs, wo ERFAHRENE Himmelsbeobachter seit 30 Jahren sogar als Astronomie-Profis für sich Dinge sehen, die sie nicht identifizieren können und von denen sie keine Ahnung bisher hatten. Egal ob Wetterballons oder jetzt unsere kleinen Freunde aus Asien. ;-)

 

Beim Astrotreff.de meldete sich ein Neuanmelder auf mein dort bereits am 10.Juni 07 eröffneten Thema ´Heidelberg: Samstagnacht komische Lichter am Himmel´ zu einer damals aktuellen Sichtung nun mit einer ´frischen Sichtung´ gegen 1:30 h in dieser Nacht etwas merkwürdig und fast wie ein ´eingeschlichener, getarnter UFOloge´ klingend:

 

"Ich bin angehender Wissenschaftler und bin überzeugt, dass wir nicht das einzige Leben im Universum sind. Doch dass wir von ´Aliens´ in ´Ufos´ besucht werden, und sie sich dabei sogar noch von uns beobachten lassen für höchst unwahrscheinlich. Doch heute Abend habe ich genau diese Lichter gesehen, von welchen in diesem Post anfangs gesprochen wurde. Doch dass das ´Partyballons´ oder brennende chinesische Drachen etc waren, schließe ich kategorisch aus. Für eine windstille Nacht waren die Dinger unerhört schnell in ihrer Horizontalbewegung, nebenbei absoulut geräuschlos und da die Brenndauer mit in einem Toleranzbereich von +/- 50% (von 10 Minuten) angegeben wurde, ist es ebenfalls sehr unwahrscheinlich dass sie ausnahmslos im 10 Sekunden Takt, nachdem sie sich zu einer Formation (mit verblüffender Ähnlichkeit mit der des großen Wagens) angeordnet haben, kleiner wurden und verschwanden. Ausserdem kann ich die Lichtemission von einer Verbrennung sicherlich von der unterscheiden, derer ich heute Zeuge geworden bin. Wenn man 15 60W Birnen in einer Höhe von 100 Metern aufhängen würde, würde der Lichtstrom ungefähr äquivalent sein zu dem, welches ein einzelnes Objekt ausgestrahlt hatte. Dass die Stahlungsintensität vom Raumwinkel, und somit von der Entfernung des Empfängers abhängig ist, und die Erscheinungen definitiv weiter entfernt waren als 100 Meter folgt daraus, dass die Photometrie des Objektes entsprechend größer gewesen sein muss. Dass mein Hund fast durchgedreht wäre, kann man wohl nicht als wissenschaftliches Argument werten, doch ein brennender Ballon, egal welcher Größe hätte niemals diese Reaktion bei Ihm hervorgerufen.

Ich für meinen Teil werde den heutigen Abend in die Schublade ´Mysterien des Lebens´ stecken und es dabei belassen, da ich einfach keine plausieble Erklärung für diese Phänomene habe. Über Feedbacks aller Art würde ich mich sehr freuen, solage sie nicht auf Spekulationen beruhen und mir faktisch nachvollziebar beigebracht werden können."

 

Mein Feedback war gleich mal, mehr inhaltliche Falldarstellungsinformationen jenseits von einem "kann alles nicht sein" zu erfahren, auch weil Ort und Uhrzeit fehlten - und im User-Profil keine Angaben über den Neuankömmling zu finden waren. DANACH kam aber keinerlei Reaktion mehr..., was mir viel eher darauf hinweist, dass da eigentlich mit der Eingabe was gänzlich anderes bezweckt wurde - nämlich der bewusste Versuch hier künstliche Mystifizierung zu schaffen.

 

Bei Astronomie.de fand ich den Bericht ´Gelbes Licht am Nachthimmel - 14.07.07´: "...da guckst du nun fast 30 Jahre in den Himmel und siehst trotzdem mal was Neues... Folgende Beobachtung von letzter Nacht, ca. 1 Uhr MESZ, Standort Kiel, klarer Himmel mit einigen Schleierwolken, Windstille, etwa 15° C Außentemperatur: Ich wollte gerade mit dem Refraktor Epsilon Boo einstellen und peilte über den Tubus ins Zielgebiet, da fiel mir etwa auf Höhe von Arktur ein heller, gelber Lichtpunkt auf, der sich bewegte. Die Helligkeit war etwa vergleichbar mit der der ISS, schätzungsweise -2 m. Das Objekt war sternförmig, zeigte aber leichte, unregelmäßige Schwankungen in der Helligkeit während der Sichtung. Es zog in etwa 10 Sekunden bis mitten in die Kastensterne des Großen Wagens, die Geschwindigkeit vergleichbar mit einem Flugzeug oder Satelliten. Ich dachte zunächst auch an sowas, aber die deutlich gelbe Farbe, fehlendes Geräusch und fehlende Positionslichter machten mich stutzig. Für einen Meteor dauerte mir die Erscheinung zu lange - wie gesagt - mindestens 10-15 Sekunden. Als das Licht die hinteren Kastensterne vom Gr. Wagen passiert hatte, ging es, ohne vorher schwächer zu werden, schlagartig aus. Danach war´s nicht mehr zu sehen. Ein Eintritt in den Erdschatten kann IMO ausgeschlosssen werden, denn das Licht flog von SW nach N parallel zum Horizont, also nicht mit Zugrichtung der Wolken (von W). Die Bahn war gradlinig, keine sich ablösenden Teile, kein Schweif... Also - ich weiß nicht, was es war. Vielleicht hat jemand eine Idee?!"

 

Hier war bei einer sichtfeldeingeschränkten Astro-Beobachtung wohl das ´Ende´ einer asiatischen Himmelslaterne während ihrer letzten Sekunden ausgemacht worden, die zufällig durch die Optik zog. In gewisser Weise ´Glück´ gehabt.

 

Auch sowas gibt es: UFO-Sichtung in Old Germany, aber nach Kanada gemeldet! ´Otterbach, German: A Bright Red Light Followed By 6 Or 7´ - nannte sich ein Sichtungsbericht aus der Mitternacht des 8.Juli 20007 bei HBCC UFO Research in Kanada, der dort am 13.Juli einging:

>Location: Otterbach, Germany about 5 Kilometers outside Kaiserslautern and about 10 miles from Ramstein AFB. Approach Direction: Approaching East. Departure Direction: West. Witness Direction: West.

Description: It was almost exactly midnight. I was in bed and turned to face away from the TV and towards the west which is a sliding glass door. I was about to close my eyes when I saw a bright red light to the left of a tree in my back yard. It was about 5000-6000 feet in the air. It was very bright which is why it caught my eye. I watched it moving towards my direction (east). My husband is stationed at Ramstein AFB and we live about 10 kilometers away (east of). Because it was midnight, I thought it strange because they have quiet hours here. No Aircraft can fly without a waiver past 2200. When I stood up to take a closer look I noticed another bright light behind it. I moved to the left of the door and saw that it was being followed by at least 6 or 7 other Bright Red lights. I´m prior Air Force and my job was an Air Traffic Controller. I´ve seen plenty of ACFT and helicopters during my career. The light coming from these objects was quite different from the blinking lights on ACFT, not to mention, it was only one light. They were about a mile apart from each other, directly behind one another. I woke my husband to look.

We thought maybe it was flares. But flares lose altitude and fizzle out..these were not doing that. We went outside, it was a beautiful clear night. No noise. I live in a small village about 5 kilometers away from a major road (270) and about 7 Kilometers away from the A6 (Autobahn). You could of heard a pin drop outside. I thought maybe they were helicopters until we realized there was no noise being omitted from them. I see planes and helicopters all the time during the day. You can hear them from a couple of miles a way. I tried to take a picture but my batteries were dead. I hurried up to get dressed so I could go to the front of the house. When I got to the front, they were gone. I can see pretty far in all directions from the front of my house... I was baffled.

This morning I called Ramstein´s SP´s (police) and I was the only one who had reported anything. They had no idea what I was talking about. I called Vogelweh Air Base MP´s, same story there. (Vogelweh is about 6 kilometers to the south west of us). I called Ramstein´s Command Post to see if any planes were flying. They had no record and no one had reported anything to them either. I was transferred to Public affairs where they filed my "report". I´ve never seen anything like it. Color/Shape: Bright Red Light I couldn´t see any shape behind the light. Height & Speed: Not very fast, not slow. I watched them for about 5 minutes. Maybe the speed of a Helicopter or a little faster. TV/Radio/Press: I have no idea...I don´t have German Cable.<

 

Zufällig fand ich bei diesem Internetrundgang auch einen Hinweis auf das "Forum der Stadt Wels - ´Lichter am Himmel über Wels´". Dort hatte am 8.7.07 ein User unter dem genannten Betreff die Frage gestellt: "Wer von euch hat gestern (07.07.2007) auch die glühenden Lichtpunkte über dem Welser Nachthimmel beobachtet? Kann mir jemand nähere Informationen zu dieser Beobachtung liefern?? Meine Vermutung ist, dass es sich um irgendwelche Asteroiden oder Weltraumschrott handelte der in den hörenen Schichten unserer Erdatmosphäre verglüht sind. Der einzige Haken an dieser Geschichte ist, dass sie sich nicht wirklich von der Stelle bewegt hatten. Dies könnte allerdings am geringen Streuungswinkel auf Grund der großen Distanz zwischen dem Auge und der Lichtpunkte selbst und die relativ geringe Fläche liegen. Vielleicht hat jemand eine andere Erklärung..." Nachem sich einige User sich die üblichen Spässle wie "Ufos!!" oder "Ahhhh - die Ausserirdischen sind gelandet!" zu einem ernsten Them machten, gab es schließlich eine bekannte Erklärung für das Geschehen durch einen informierten Nutzer des Forums: "Es handelte sich um 10 kleine ´Heissluftballons´ die anlässlich einer Hochzeitsfeier in Schauersberg gestartet wurden und einige Zeit leuchteten."

 

Ab 11: 45 h ging es telefonisch wieder zur Sache. Eine ´Karin´ aus Iserlohn fragte erst einmal sachte nach: "Haben Sie auch Sonntag Dienst?"* und berichtete, wie sie gegen 1 h in der vergangenen Nacht mit Freunden noch im Garten bei einer kühlen Erdbeerbowle saß und sie alle "zwischen 15 bis 20" hellgelbe-leicht orangene "Dinger" am Himmel dahinschweben sahen, die gegen den dunklen Himmelshintergrund absolut "unnormal" ausschauten. Zu hören war gar nichts gewesen und die ungeordneten Lichter, "grob war dies eine Art Kette am Himmel", verschwanden auch "schnell" nach 30 Sekunden außer Sicht. Wegen dem "schnell" hakte ich aber mal nach, was das zu bedeuten hat. Und so erfuhr ich, das einfach der Sichtwinkel zum Himmel wegen den Häusern links und rechts eingeschränkt und der Garten recht klein ist - und eigentlich nur ein Hinterhof (wo man früher an Stangen Teppiche ausklopfen konnte und an zwei Ständern Fahrräder abstellen) zwischen zwei Häuserreihen. Die Objekte selbst schwebten eindeutig und rasten nicht dahin. Der Blick auf sie war nur wegen der baulichen Gegebenheiten kurz!

 

*= Dies ist wahrhaft Extra-Außergewöhnlich, weil praktisch immer die Leute - auch zu später Nachstunde - gleich mit ihren Meldungen ´lospoltern´ und noch nie jemand mich fragte, ob es mir gerade überhaupt passt!

 

12:30 h: Aus Friedrichshafen am Bodensee berichtete ein Ehepaar, wie sie Samstagabend ein Strandfest mit spätem Feuerwerk besucht hatten und noch weit nach Mitternacht am Hafengelände umherbummelten, weil es eine wunderschöne Nacht war und "wer weiß ob wir so ein Bombenwetter nochmals bekommen". Das Feuerwerk war da schon längst vorbei gewesen, als sie erst vier hellorangene Lichter über den Bodensee aus Richtung Allensbach gemächlich hierbeikommen sahen, die insgesamt erst die Gesamtgestalt wie ein ´in allen Ecken verzogenes ´Rechteckt´ hergab, aber binnen zwei Minuten dann diese ´Gestalt´ auflösten und einfach frei dahin dahinbschwebten. Da es im Hafen aber noch recht ´lebendig´ wegen dem ausgelaufenen Fest für diese Zeit war, war nicht zu sagen, ob diese Lichter ein Geräusch von sich gaben. Für Flugzeuge dagegen waren sie einfach viel zu tief am Himmel und viel zu langsam - "jedenfalls so aus dem Bauch heraus". Wie auch immer, als diese Lichter noch dahinschwebten, kamen "nochmals vier von diesen aus der selben Richtung daher, aber alle schwebten jetzt hintereinander". Und sie bewegten sich 1:1 wie die anderen dahin, "nur irgendwie ruhiger". Insgesamt sahen nicht nur die beiden Herrschaften dies vielleicht zehn Minuten lang, bis die Lichter irgendwo über dem Bodensee - noch ein Stück angestiegen - ausgingen, "einfach so ausgingen". Da sie nicht wussten, was da am Himmel los war und dies alles mehr als komisch ausgesehen hatte, begannen sie gleich nach dem Frühstück den Versuch, dazu mehr in Erfahrung zu bringen. Zunächst riefen sie SwissControll an, wurden nach Karlsruhe weiterverwiesen und so ging es immer weiter bis zur Darmstädter ESA. Nirgendwo wusste man Bescheid und konnte auch nichts dazu sagen. ´Gute Ratschläge´ an wen sich die beiden wenden sollten, bekamen sie schon, aber weiterhelfen konnte niemand.* Und schließlich landeten sie bei der UFO-Meldestelle und einmal mehr erklärte ich, was da am Himmel derzeiten zu sehen ist... In dem Fall wäre ein Bildtelefon gut gewesen, die Gesichter der beiden Leute wünschte ich gesehen zu haben!

 

*= Es ist keineswegs ungewöhnlich, das Beobachter von für sie unerklärlichen Erscheinungen diese große Telefonochsentour auf sich nehmen, sobald sie es wirklich wissen wollen und die entsprechende Motivation sowie Zivilcourage aufbringen. Der heimliche Gewinner ist hierbei die Telecom und andere Provider.

 

13:15 h: Peter R. aus Duderstadt fragte eher vorsichtig nach, ob etwas "über ein Licht- und Leuchtphänomen" in der vergangenen Nacht aus dem Großraum Göttingen schon bekannt geworden sei. Bisher ja nicht, so fragte ich nach, ob er es gesehen habe.* Ja, genauso war es und R. berichtete, während er nervös an einer Zigarette sog, in etwa dies: Zusammen mit einem Dutzend Leute hatte er im Vereinsheim ab 22 h gegrillt gehabt, als irgendwann zwischen Mitternacht und 1 h der nächste Kasten Bier aus einem kleinen Brunnen, wegen der Kühlung, geholt wurde und jemand beim Öffnen der ersten Flasche daraus verblüfft in die Runde sagte: "Was´n das da...?" Alle schauten mit ihm hoch als "mehr als 20 kleine Lichtpunkte irgendwie orangegelb und jedes größer als der Stern dort oben" (= Planet Jupiter) sich langsam am Himmel dahinbewegten, "alle durcheinander". "Das war ein richtiger Durchmarsch und nach 5, 6 Minuten brachen die ersten Lichter in sich zusammen, anders kann ich es gar nicht sagen." Bis die Lichter endgültig außer Sicht verschwanden, waren es "keine Zehn mehr". Zu hören war gar nichts gewesen, "diese Stille war ja das fast Unheimliche daran, wenn soviele nie gesehene Lichter in der Nacht sich dahinbewegen..."

 

*= Auch dieses Verhalten ist mir nicht unbekannt und kommt immer wieder vor: Erst mal vorsichtig nachfragen, ob andere Leute schon... Ähnlich ist es ja mit jenen Menschen, die daheim nervös ´trippeln´, neugierig Radionachrichten abhören und die TV-Nachrichten schauen, am nächsten Tag sich sofort auf die Tageszeitung stürzen, um zu sehen, ob dort was zur eigenen Beobachtung geschrieben steht. Wenn nicht, dann wird es entweder zerknirscht wohl ´vergessen´ (was m.E. nach dann meistens der Fall ist) oder es rappelt sich jemand dann auf, um in eigener Regie sich umschauen, wer dazu was sagen kann. Die Motivation und Zivilcourage muss da schon vorhanden sein oder die Leute sind einfach unkompliziert und ´verstecken´ sich nicht. Wie bewegt die Zufallsbeobachter sind, kann man gut am Beispiel von Jena sehen, wo auch noch nach Tagen die Leute es satt haben können wenn informationsmäßig nichts geschieht und sich dann selbst an die Zeitung wenden, um ´auszupacken´. Wenn sie Glück haben wird dies dann auch tatsächlich aufgegriffen und schwupps können dan alle Dämme brechen und wie in Jena gesehen, melden sich erst dann die Zeugen reihenweise. Was aber aus der Erfahrung heraus nicht immer diesen ´Automatismus´ auslösen muss.

 

13:45 h (ein riesiger Zufall kommt ins Spiel, festschnallen!): Martina G. aus Zwickau besuchte kurz vor Samstagmittag ihre im Spital liegende Mutter (Hüftgelenk-OP). Da jene gerade in dieser ´Ruhephase vor dem Alltag´ ihre Englisch-Kenntnisse aufbessern will, schaut sie dort im Krankenzimmer CNN. Im Gespräch mit ihrer im Bett liegenden Mutter schaute Martina auch immer mal auf die Mattscheibe und zuckte zusammen: "Weil die dort genau die UFO-Lichterkette im Film zeigten, die ich selbst zusammen mit meinem Mann in der Nacht zuvor bei Zwickau am Himmel gesehen habe." Sie bat ihre Mutter den Ton lauter zu stellen um mithören zu können, wobei sie hörte, dass das echte UFOs gewesen sind! Es geht hier um die Phoenix-Lights von 1997. So berichtete sie ihrer Mutter über ihre Beobachtung und aufgrund des gerade laufenden Programms wo es um solche Lichter eben ging, wurde sie ganz aufgeregt.

 

Abends sprach dann Martina G. mit ihrem Mann darüber, das sie echte UFOs aus dem Weltraum gesehen haben und es im amerikanischen Fernsehen ´bestättigt´ wurde - und was sie jetzt machen sollten. So kamen sie überein, es weiterzumelden und via Internet fanden sie mich nun. Doch nun war es Zeit nachzuhaken, was die G.´s in der Freitagnacht selbst gesehen haben. Kurz: Sie befanden sich gegen 23:30 h auf dem Balkon, als eine hell-orangene Lichterkette mit etwas mehr als ein Dutzend einzelnen Lichtern über den gegenüberliegenden Häusern auftauchte und herbeikam, "fast wie entlang eines Lineals". Jedes einzelne Licht war größer als der ´Polarstern´ (= ist und bleibt dennoch der Planet Jupiter) dort oben und die Lichter flogen für 2-3 Minuten dahin, wobei zwei oder drei dabei "irgendwie plötzlich weg waren". Dann verschwanden sie geräuschlos um das Haus außer Sicht. Aufregend fanden sie die Beobachtung schon und völlig "außer Plan" für das, was sie da normaler Weise am Zwickauer Abend bzw Nachthimmel sehen. Es war einfach "lustig" und sie machten sich auch nach einer halben Stunde keine Gedanken mehr dazu. Bis eben Martina G. gerade bei ihrer Mutter ins Krankenzimmer hereinschneite, als Larry King auf CNN mit seiner UFO-Talkshow lief und gerade im ´richtigen Moment´ die Phoenix-Lights* auch als Film ins Spiel kamen! Ist doch ´Wahnsinn´, oder etwa nicht? Eine halbe Stunde früher oder zehn Minuten später gekommen und alles wäre ganz anders gelaufen. Die eigene Sichtung blieb wohl geraume Zeit noch als Kuriosum in Erinnerung, aber ansonsten nurmehr eine Geschichte für vielleicht künftige Kinder des Ehepaar G. Nun aber war alles anders geworden und die Wirkmechanismen des UFO-Mythos setzten blitzschnell ein: Sie bestehen in diesem ´Eintopf´ aus den Fällen selbst, den Personen rundherum und ihren Einstellungen dazu, sowie der Medienpräsentation des Phänomens - und dem, was dazu beim Menschen kleben bleibt.

 

Ich erklärte der Frau was sie wohl wirklich gesehen hat und es nichts - auch wenn es aufgrund des kurzen Films bei CNN zunächst so den falschen Augenschein hat - mit dem amerikanischen Fall zu tun hat und der auf ganz andere IFOs zurückgeht.** Was sie so nicht wirklich akzeptieren wollte und deswegen gab ich den Ratschlag einfach mal die CENAP-News aufzusuchen, die Darstellungen über die letzten deutschen UFO-Wochenenden sich zu Gemüte zu führen UND später dann im Suchfeld den Begriff ´Phoenix´ einzugeben, um die Geschichte aus Arizona kennenzulernen.

*= Schauen Sie mal diesen Videoclip an:

2007-led-ballon

http://www.youtube.com/watch?v=tbNc... . Hierzu gibt es die Info: >Am Samstag den 16.06.2007 haben Malte und Sascha cirka 20 gelb aufleuchtende Lichter am Himmel gesehen, welche alle aus Richtung Westen kamen, sich dann zu seltsamen Zeichen transformiert haben und schließlich langsam Richtung Osten flogen. Die ganze Sache dauerte rund 15 Minuten. Hier ist nur ein einminütiger Ausschnitt daraus (leider nur in schlechter Qualität, da es mit dem Handy aufgenommen wurde). Diese Art von Lichtern wurden schon des öfteren gesichtet. unter anderem in Phoenix (USA). Man nannte sie ab da an auch "Phoenix Lights".< Doch da hier die Objektlichter eindeutig BLINKTEN und selbst nicht wirklich STETIGE Lichter ausmachten, geht diese Beobachtung wohl weitaus eher auf die LED-Blinklichter des ´originalen´ Stillen Feuerwerks´ mittels heliumabgefüllten Kinderluftballonen zurück, was noch weitaus ferner aller ´Phoenix-Lichter´ ist, aber zunächst auch hier nach dem ´erste Blick´ ergreifend:

2007-zuerich-led-ballons

http://www.youtube.com/watch?v=3fw6... . Trotzdem FALSCH.

Die Zwickmühle: Das fing ja schon wieder klasse an diesem Tag an. Ich war nahe dran wieder den Telefonhörer auszuhängen - und tat es schließlich doch nicht, weil ich jetzt schon wieder einige interessante Dinge rund um die aktuellen Meldungen erkannte. Damit war ich natürlich in Sachen Forschungsgeist und Erkenntnisgewinn angesprochen, Ehrensache wenn ich die weitere Entwicklung dann ´durchhaltend´ abwartete.

 

17 h: In Annaberg hatte ein Herr O. in der Samstagnacht kurz nach 23 h festgestellt, das ihm die Zigaretten ausgingen und fuhr noch schnell zu einer Tankstelle, um sich welche zu holen. Als er die Tanke wieder verließ und zurückfuhr, musste er an einer Kreuzung kurz halten und sah dabei über den Häusern EINEN "nicht wirklich roten" Flugkörper, "halb so groß wie der Vollmond" langsam dahinziehen. O. querte die Kreuzung und da das Ding direkt vor ihm am Himmel schwebte, hielt er bei nächster Gelegenheit an, stieg aus dem Auto und guckte dem Ding zwei/drei Minuten noch nach. Dabei hörte er auch gar nichts, bemerkte aber, dass die Erscheinung rund war und "innen lichterne Bewegung" war. Dann war es außer Sicht und der Mann überlegte sich, ob er es noch mit dem PKW verfolgen sollte, aber die Strassenführung ließ dies nicht zu... Da aber dazu im Radio den ganzen Tag nichts berichtet wurde und er am Mittagstisch die Sache nochmals seiner Familie vorbrachte, war das Wort UFO gefallen und der Sohn der Familie konnte bald darauf bei einem Freund aus der Nachbarschaft via Internet mich ausfindig machen UND: Er hatte so auch den bereits aufgesetzten Teil zum Geschehen an diesem Wochenende gelesen gehabt. Da aber immer nur von vielen Objekten die Rede war, fragte O. jetzt nach, "ob man solche Ballons auch einzeln hochlassen kann". Natürlich, warum auch nicht - war ja die ganzen Jahre über bisher auch die Regel gewesen...

 

18:30 h: Aus Coburg meldete sich ein junger Mann, der zusammen mit Freunden in der Samstagnacht in der Stadt rumhing, weil es irgendwo eine große Samba-Party gegeben hatte und daher auch auf den Strassen einiges los war. An einer Ecke kam plötzlich Rummel "wegen den ´UFO-Ballons´ auf" (!) wie jemand rief und einige Leute schauten schon zum Himmel, wo "so um die zehn orangerote Lichtpunkte" für den Mann und seine Kumpels sichtbar wurden. Die zogen etwa 3 Minuten dahin, bevor sie außer Sicht verschwanden. Natürlich sah die Schau in den Himmel toll aus, auch wenn das Wort von den "UFO-Ballons" bereits gefallen war und damit die Sichtung sofort ´Entschärfung´ fand. Erst jetzt am späten Sonntagnachmittag suchte der Mann aus reiner Neugier mal im I-Net unter dem Suchbegriff ´UFO-Ballon´ und wurde auch schnell fündig und erfuhr so auch, was wirklich solch einen Ballon ausmacht. Trotzdem wollte er mich auch schnell anrufen und nur Bescheid geben, "wenn da UFO-Meldungen aus Coburg kommen, das waren die Himmelslampen - erst jetzt weiß ich auch, was das eigentlich ist". Und er werde jetzt auch solche Ballons bestellen..., "weil man damit die Leute verarschen kann".* Was guckst Du demnächst über Coburg?

 

*= In dem Zusammenhang: Nachdem ich in der SWR3-TV-Sendung "Kaffee oder Tee" am 3.Juli die MHBs als UFO-Massen-Meldeauslöser vorstellte, bekam ich in der Folge dieser Live-Sendung insgesamt nur zwei Zuschauerreaktionen zu ´verspüren´, nachdem die Zuschauer meine Rufnummer auf Nachfrage vom Sender erfahren hatten: Sie wollten Bezugsadressen für diese Ballons haben! Natürlich gab ich dies zähneknirschend weiter, obwohl ich natürlich kein Vertriebsagent für z.B. Schorr Aviation in Bad Staffelstein bin!

 

Gleich nach der ´Tagesschau´ meldete sich eine Dame aus Weisenbach, offensichtlich etwas nervös. Sie entschuldigte sich und es kam ihr fast schon komisch vor, "einmal eine UFO-Sache melden zu müssen", aber ein Bekannter "aus der Astronomie" habe ihr dies nun geraden, weil da mal "über den ein Riesenartikel in der ´Astronomie Heute´ drin war". Wie auch immer, die Frau saß in der Nacht von Freitag auf Samstag noch auf dem Balkon und schaute dabei immer mal wieder in die Sterne hoch. Bei einem solchen Blick machte sie plötzlich "drei Leuchtobjekte aus, die irgendwie eine ´Aura´" besaßen. Die Färbung war irgendwo zwischen gelb-orange und hellem rot. Die flogen "eines voraus, die zwei schräg versetzt übereinander eine Handbreit hinterher", absolut ohne das sie irgendeinen Ton davon kommend hörte. Insgesamt schienen sie aber alle auch zum Himmel aufzusteigen, um dann nach 6-7 Minuten dort auch "wie kleine Sterne zu verschwinden". Derartiges hatte sie "und ich bin über 70" noch nie gesehen. Am Sonntagnachmittag hatte sie zum Kaffee alte Freunde zu Besuch und dort schilderte sie auch ihre Beobachtung. Niemand wusste was dazu zu sagen, aber der eine Bekannte wusste zu helfen und wolle ihr später eine "spezielle Rufnummer" nennen, wo man deswegen nachfragen kann. Dies geschah nun gerade und sofort rief sie mich an. Auch hier erklärte ich, was hinter der Sichtung stand und die Anruferein war völlig perplex. Da sie am Montag sowieso in die Bibliothek der Stadt fahren werde, um Bücher abzugeben, werde sie dort auch mal auf die CENAP-Webseite gehen und sich dort weiterinformieren, insbesondere auf die Bilder und Videoclips sei sie ganz gespannt.., weil "ich mich trotz Ihrer Erklärung nur schwer da reindenken kann."

 

Gegen 22:30 h schaute ich zunächst mal in Sachen elektronischen Posteingang nach und erhielt so zwei weitere Meldungen:

 

Sascha B. meldete sich unter dem Betreff ´Ungewöhnliche Lichterscheinungen am Nachthimmel" und führte aus: "Ich saß am gestrigen Abend mit Freunden im Garten, als äußerst ungewöhnliche Lichterscheinungen am Himmel erschienen. Zu sehen waren ca. 5 bis 7 Lichter, die intensiv gelb und sehr hell leuchteten. Sie bewegten sich (grob geschätzt) von Südwest nach Nordost. Ich hielt diese aufgrund ihres Aussehens zunächst für Feuerwerkskörper, nach einigen Sekunden wurde mir jedoch klar, dass dies nicht möglich ist - sie waren recht schnell unterwegs und änderten ihre Richtung über den gesamten zu beobachtenden Weg nicht und die Größe und Lichtintensität nahm auch nicht ab. Allerdings behielten die Lichter, die sich dem Anschein nach nicht in allzugroßer Höhe befanden, ihre Formation nicht bei, sondern diese änderte sich ein wenig. Die Erscheinung war auch nicht mit einer Geräuschentwicklung verbunden, zumindest war außer den Umgebungsgeräuschen nichts zu hören.

 

Die Beobachtung wurde am gestrigen Samstag, 14.07.2007 gegen 23.45 Uhr in 66538 Neunkirchen/Saar von vier Personen gemacht. Wir hatten alle etwas Derartiges noch nie gesehen und waren sehr verwundert. Ich habe nicht lange gezögert und habe meine Kamera geholt um die Erscheinung zu Fotografieren, insgesamt habe ich drei Bilder machen können. Leider konnte ich in der Hektik den Blitz nicht ausschalten und die Batterien waren nach dem dritten Bild leer. Dennoch sind die Lichterscheinungen gut zu erkennen. Auf dem ersten Bild ist am oberen Rand eine runde Struktur {ein ´Orb´-Effekt trat hier zufällig mit ein, siehe Bild} zu erkennen, die ich nicht am Himmel beobachtet habe. Diese sieht etwas seltsam aus, ist aber wahrscheinlich lediglich eine Reflexion, die durch ein Insekt oder ähnliches hervorgerufen wurde (Blitz!). Ich habe die Bilder angehängt (unbearbeitet). Falls Sie eine Idee haben, was das sein könnte, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören." Der gleiche Fall wurde gleichsam den GEP-Kollegen gemeldet, woraus Hans-Werner Peiniger auch inzwischen dem Melder bekanntmachte:

 

"Das von Ihnen beschriebene optische Erscheinungsbild und das dynamische Verhalten der Flugkörper, sowie Ihre Aufnahmen lassen erkennen, dass es sich um Party-Modell-Heißluftballons gehandelt haben könnte. Diese Fluggeräte sind den großen, bemannten Heißluftballons nachempfunden. Sie bestehen, wenn man sie käuflich erwirbt, in der Regel aus roten und weißen Papierbahnen oder einfarbigem Drachen- oder Reispapier und strahlen daher meist in einer rotorangenen oder einer anderen hellen Farbe (Eigenbauten können andere Farben und Formen aufweisen). Die Ballons haben einen Durchmesser von etwa 1 - 2 Meter und sind mit einem Alu-Teller oder Drahtgestänge ausgestattet, auf/an dem sich brennbares Material (Zip-Würfel, in Spiritus getränkte Watte, Teelichter o.ä.) befindet. Nach dem Anzünden erwärmt sich die im Ballon enthaltene Luft und er beginnt sehr schnell zu steigen. Die gewerblichen Ballons haben meist eine Flugdauer von etwa 20 Minuten. Da es sich um windgetriebene Körper handelt, können sie je nach den lokalen Windbewegungen scheinbar sehr schnelle Geschwindigkeiten erreichen, bewegungslos am Himmel verweilen und/oder ungewöhnliche Flugmanöver durchführen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Windgeschwindigkeiten und -bewegungen je nach lokalen Gegebenheiten und Höhen von den am Boden herrschenden Winden abweichen können. Die Form wird oft als rund oder birnenförmig beschrieben. Aus größerer Entfernung sind meistens keine genauen Strukturen mehr zu erkennen, nur eine ´flimmernde, rotorange oder helle Lichtkugel´. Selbst gebastelte Modelle, in vielen Büchern findet man entsprechende Bauanleitungen, können noch zu ganz anderen Erscheinungsbildern führen."

 

Sandy W. berichtete uns unter ´Wieder ein dämlicher fliegender Lampion?´: "Hoffe, Ihnen nicht zu sehr auf den Wecker zu gehen, Sie bekommen sicher ständig solche Post. Wir haben am 14.07.2007 in Mülsen (bei Zwickau) spät abends als es schon richtig dunkel war den klaren Himmel und die Sterne beobachtet. Da hab ich aus nord-östlicher Richtung ein gelb-oranges Licht (Lichtpunkt) ´näherkommen´ sehen. Es war sehr klein und wurde dann immer heller und größer bis zu der Größe eines Sterns in der Nähe, relativ hoch über dem Horizont.  Ich dache erst an ein entferntes Flugzeug (wir wohnen bei Berlin und sehen immer die Flugzeuge mit eingeschaltetem Licht landen). Von der Größe und Form her war das Licht ebenso wie ein ´üblicher´ heller Stern in der Nähe anzusehen, es bewegte sich nur eben (Licht hat nicht ´geflackert´). Aber Flugzeuge in der Gegend und dann noch mit Licht? Unwahrscheinlich! Auch hielt es nach einer Weile an und stand eine ganze Zeit still an einem Punkt. Ich dachte dann an einen Hubschrauber (mit Scheinwerfer), den man auf die Entfernung wahrscheinlich auch nicht gehört hätte. Aber orange? Nach einer Weile hat sich das Licht dann in einer ähnlichen Richtung (Nord-Ost) mit beschleunigter Geschwindigkeit und irgendwie nach oben hin, immer kleiner und blasser werdend in den Himmel verzogen. Da ich denke, dass es für alles eine einfache Erklärung gibt, denke ich, dass es eigentlich nur ein einzelner dieser fliegenden Lampions gewesen sein kann. Obwohl die Leute dort auf dem ´Dorf´ sowas nicht kennen. Kann man diese Lampions tatsächlich so lange und weit entfernt erkennen? Fliegen die wirklich so schnell und weit nach oben weg? Sind die so hell?"

 

Bei der GEP lief ebenso noch jene Meldung an diesem Tag auf - ´Unbekannte Flugobjekte um Raum Berlin´: "Hallo, ich habe gestern abend mit zehn anderen Freunden so gegen 22:30 Uhr mehrere unbekannte Flugobjekte gesehen. Ich wohne in Strausberg (Randberlin) als sie am Himmel langflogen. da es leichte Abenddämmerung war konnte ich sie noch leicht erkennen. Es handelte sich um längliche Flugobjekte die sich um die eigene Achse drehten und die meisten von ihnen haben geleuchtet. Sie flogen in ca. 3 bis 4 km Höhe und sehr schnell, dabei gaben sie aber nicht das geringste Geräuch von sich. Ich habe schon einiges fliegen sehen, aber nichts was sich durch schnelles Drehen um die eigene Achse dermaßen schnell und lautos vorbewegt, wir waren alle sprachlos. Geschätzt waren es 8 solcher Dinger. Einige flogen auch in einer leichten Fornation, aber sowas von sauber, das habe ich noch nie gesehen. Wir bitten um Rat." Wie mir scheint war hier mal wieder das "anomale Extra" mit eingebracht worden.

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

3847 Views
Raumfahrt+Astronomie-Blog von CENAP 0