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UFO-Forschung - IFO-Universität: Starlink-Satelliten Überflüge über Deutschland -Update-20

9.05.2021

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9.05.2021

Nach etwas ruhigeren Monaten bei unserer UFO-Meldestelle mit Starlink-Beobachtern gab es an diesem Wochenende wieder einen kleinen Melde-Hype ausgelöst durch klaren Himmel über fast ganz Deutschland sowie Nachbarländer wie Schweiz und Austria. Aber auch durch die letzte kürzere Taktrate der SpaceX-Starlink-Satelliten welche fast im wöchentlichen Rhythmus gestartet wurden (Starlink24, 25). Starlink24 war so in der Freitag- und Samstagnacht mit mag2,3 am klaren Himmel sehr gut zu sehen und sorgte für Verwirrung und Rätselraten der Zufallsbeobachter, welche teilweise zwar die Starlink-Satelliten kannten durch Erwähnungen in den Medien aber so halt "live" nicht kannten.

Beobachtungen der Starlink-Satelliten erreichten uns kurz nach den Starlink-Satelliten Überflügen aus:

 

Schweinfurt, Bornheim, Gras-Ellenbach, Grünstadt, Kirchheimbolanden, Bad Bergzabern, Balingen, Baiersbronn, Bietigheim-Bissingen, Gengenbach, Gersthofen, Crailsheim, Ehingen, Weinheim, Dossenheim, Wörth am Rhein, Neustadt/Weinstraße, Seckenheim, Walldorf, Bruchsal, Neckarsteinach,

Mainz, Linz/Austria, Emmendingen, Aarau/Schweiz, Konstanz, Stockach/Bodensee, Brugg/Schweiz, Neumünster, Oppenau, Dieburg, Darmstadt, Groß-Umstadt,

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Stand: 9.05.2021 / 9.00 MESZ

CENAP

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Blick auf die Starlink24-Überflug-Daten:

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Teilansicht aus Heaven Above

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Beobachter-Aufnahme aus Oppenau/Schwarzwald

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Beispiel von E-Mail Eingang:

Nachricht: => Guten Abend,

Vor cca 39 minuten, habe ich Flugobjekte auf dem Himmel beobachtet.
Die erste Serie waren cca. 15 von Vesten nach Osten.
Nach cca 7-10 Minuten, cca 35 Obiekte, auf eine identische Linie, komstante Geschwindigkeit, abenso, vim Vesten nach Osten. Flug, linear.
Nachbarn und meine Tochter haben die Obiecte ebenso, observiert.
Mein Beobachtung erfolgte aus Dieburg, aus der Industie Zone.
Würde mich freuen, bezuglich dieses Ereignis, mit Ihnen in Kontakt zu tretren.
Naturlich, spiele ich mit dem Gedanke, dass es keine gewöhnliche Flugobiekte waren. Verglichen zu den Lichter von Flugzeugen in der Nacht, waren die o. g. Flugobiekte wie konstante Lichter,
Meine Tochter meinte, dass die Obiekte auch ein besonderen Sound erzeugt haben. Dies kann ich auch bestatigen.
M. f. G.,
C.M.P.

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Update

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Blick auf die Medien:

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Hervorheben wollen wir heute die Begleit-Berichterstattung über die Starlink-Satelliten Überflüge in der Frankfurter Rundschau welche seit Herbst 2019 in der Online-Ausgabe perfekt ihre Leser sowie die Beobachter welcher auf der Suche nach Ursache ihrer Beobachtung sind perfekt informiert!

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Quelle: Frankfurter Rundschau

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Update: 10.05.2021

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10.05.2021

Sonntagabend war etwas ruhiger geworden mit Beobachtungen der Starlink-Satelliten, da scheinbar doch die zunehmende Bewölkung so manchen Blick verwehrte. Dennoch haben wir weitere Meldungen erhalten welche wir auf die Überflüge des Starlink24-Train zurückführen konnten.

Beobachtungen kamen aus:

Berlin, Eckental, Absberg, Tagmersheim, Westerstetten,

Stand: 10.05.2021 / 9.00MESZ

CENAP

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badenfm

Nicht etwa Außerirdische, sondern der amerikanische Tesla-

Boss Elon Musk dürfte hinter den Sichtungen stecken

Eine ungewöhnliche Beobachtung am Nachthimmel über Südbaden hat am Wochenende in den sozialen Netzwerken wilde Spekulationen ausgelöst. In der Nacht auf Sonntag (09.05.2021) waren gleich mehreren Usern im Landkreis Emmendingen helle Lichtpunkte am Himmel aufgefallen, die wie in einer Perlenkette aufgereiht in schneller Geschwindigkeit hintereinander weg über den Horizont gezogen sind.

In der Ortenau hatten manche Augenzeugen sie auf Aufnahmen eher als einen langgezogenen Streifen wahrgenommen - ähnlich wie bei einer Sternschnuppe, nur eindeutig komplett anderen Ursprungs.

Für einen Meteoriten waren es zu viele Himmelskörper in einer Reihe und für ein Flugzeug oder gar Raketen waren sie zu hell und haben auch keine Geräusche von sich gegeben.

Was manche besorgte Facebook-Nutzer wohl daher - halb im Scherz - als mögliche Ufo- Sichtung kommentierten, dürfte in Wirklichkeit mit den Weltraum-Plänen des Tesla-Chefs Elon Musk und seinem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX zusammenhängen.

Flugbahnen können mit Hilfe von Webseite nachverfolgt werden

So hatte die europäische Raumfahrtbehörde ESA schon vor einiger Zeit angekündigt, dass in den kommenden Tagen und Wochen eine Reihe von Satelliten aus dem so genannten "Starlink"-Projekt von SpaceX in unseren Breitengraden mit bloßem Auge beim Vorbeiziehen beobachtet werden können. Vor allem bei klarem Wetter, so wie in Südbaden jetzt am Wochenende, sind sie deutlich zu erkennen.

Für die Sichtungen gibt es eine eigene Webseite - aus dieser gehen die genauen Flugbahnen und die Uhrzeiten hervor, an denen die Satelliten am Nachthimmel sichtbar werden. So haben sich erst Ende April vergleichbare Sichtungen von unbekannten Himmelskörpern über Nordrhein-Westfalen mit diesem Tool als starlink-bezogen aufklären lassen.

Starlink-Projekt soll schnelles Internet an jedem Ort der Welt ermöglichen - ist aber umstritten

Das US-Unternehmen hat für sein Projekt bereits eine ganze Reihe von insgesamt 12.000 geplanten Satelliten ins All befördert, um mit ihnen größere Ballungszentren und abgelege Gebiete mit schnellem Internet zu versorgen. Die Flugkörper leiten die Daten von der Basisstation am Boden dabei mit Hilfe von Lasern untereinander weiter und kreisen daher nach dem Start in vergleichsweise kurzen Abständen in einer Reihe hintereinander um die Erde.

Nach und nach soll sich die Kettenformation auf ihrem weiteren Weg dann auflösen. Weil sie in der Umlaufbahn auch nachts von der Sonne angestrahlt werden können, wirken sie am Boden wie unnatürlich hell leuchtende Sterne. Wenn beim Fotografieren des Phänomens bei der Kamera eine lange Verschlusszeit gewählt wird, um den dunklen Himmel gut aufnehmen zu können, wird durch die Bewegung der Satelliten aus den einzelnen Punkten ein langer Lichtstreifen, so wie im Titelbild dieses Artikels.

Musks Starlink-Vorhaben ist nicht unumstritten. Zum einen wegen der Weltraumschrott- Problematik, bei der Überreste von irgendwann nicht mehr genutzten Satelliten schnell zur Gefahr für die internationale Raumstation ISS und künftige Raumfahrtprojekte werden könnten. Zum anderen kritisieren auch heute schon Astronomen weltweit, dass in ihren Teleskopen irgendwann mehr Satelliten am Nachthimmel zu sehen sein werden als echte Sterne.

Quelle: baden.fm

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Update: 11.05.2021

 

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11.05.2021

Die letzten Tage erinnern ein wenig an die Anfänge der Starlink-Satelliten Überfliege im Herbst 2019 und wenn man sieht das gerade der Starlink24-Train mit mag2.4 doch wieder recht hell zu sehen ist frägt man sich wieweit die Satelliten "überarbeitet wurden um nicht mehr so stark zu reflektieren"!

Weitere Beobachtungen bekamen wir Gestern hauptsächlich aus dem südlichen Raum von Deutschland und auffällig mehrere Beobachtungen wieder aus Austria.

Beobachtungen kamen aus:

Fürstenfeldbruck, Allershausen, Markt Schwaben, Töging am Inn, Prien am Chiemsee, Memmingen,

Fürstenfeld/Austria, Straßwalchen/Austria, Kuchl/Austria, Hinterschroffenau/Austria,

Stand: 11.05.2021 / 9.00 MESZ

CENAP

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Update: 12.05.2021

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Elon Musks Ufo-Karawane auch über Gießen

Starlink-Satelliten von Elon Musk bieten derzeit ein eindrucksvolles Himmelsschauspiel, das auch in Gießen zu bestaunen ist. Sie sollen an jedem Ort der Erde schnelles Internet ermöglichen. Ganz billig ist der Spaß aber nicht.

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Keine Ufo-Invasion, sondern Elon Musks neuester Streich ist derzeit auch über Gießen am Firmament zu sehen. Foto: Screenshot Youtube

GIESSEN - So mancher, der am Wochenende zum Himmel blickte, dürfte nicht schlecht gestaunt haben über den Anblick, der sich ihm dort bot. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, zogen am Sonntag kurz nach 23 Uhr leuchtende Kugeln von West nach Ost über die Stadt. Verantwortlich für den beeindruckenden Anblick waren aber weder Darth Vader noch Captain Kirk, sondern der in diesen Tagen offenbar ebenso unvermeidbare wie allgegenwärtige Elon Musk.
Der baut nämlich nicht nur Elektroautos in der Brandenburger Steppe oder schickt Astronauten zur ISS, sondern pumpt seit Jahren tausende Kleinsatelliten in die Erdumlaufbahn, die weltweit - vom kleinsten Südsee-Atoll bis zu den Eiswüsten Grönlands - schnelles Internet ermöglichen sollen. So eindrucksvoll das Projekt "Starlink" auch ist, so umstritten ist es auch. Auch wenn die bis 2027 geplanten rund 12 000 Satelliten - jeder von ihnen rund 250 Kilo schwer - am Ende ihrer fünfjährigen Lebensdauer rückstandslos in der Erdatmosphäre verglühen sollen, können ungeplante Kollisionen die ohnehin schon große Wolke an Weltraumschrott, die unseren Planeten einhüllt, weiter anwachsen lassen. Aber auch im Normalbetrieb bringt Musks Satelliten-Armada bereits heute Astronomen auf die Palme, weil die schnell die Erde umkreisenden Flugkörper Himmelsfotografien, die lange belichtet werden müssen, mittlerweile wie Schnittmusterbögen aussehen lassen und eindrucksvolle Aufnahmen, so die Befürchtung, nahezu unmöglich machen. Auch das auf dem Papier so großartige Versprechen vom "schnellen Internet für alle" hält der Realität kaum stand. Mit Kosten von rund 500 Dollar für das Empfangsteil und einem Monatstarif von 99 Dollar dürfte "Starlink" eher Globetrottern helfen, auch im Dschungel Netflix zu schauen, statt indigene Dörfer in Peru oder im Sudan an die Welt anzuschließen.
Nichtsdestoweniger bieten die Tage nach jedem Starlink-Start, wenn die Satelliten noch auf dem Weg zu ihrer Umlaufbahn in 550 Kilometern Höhe sind, einen eindrucksvollen Anblick, den man in der Nacht zu Mittwoch noch einmal zwischen 4.15 und 4.18 Uhr genießen kann. Die Satelliten tauchen dann am südwestlichen Himmel über Gießen auf und verschwinden im Nordosten.
Quelle: Gießener Anzeiger
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Update: 13.05.2021
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13.05.2021
Am frühen Morgen (4.48 MESZ) bekamen wir bei unserer UFO-Meldestelle weitere Meldungen per Tel und E-Mail zu Beobachtungen von Starlink27-Satelliten. Dieser Starlink27-Train war gegen 4.15 MESZ  mit mag2,1 recht hell zu sehen, wie man auch gut auf den Handy-Aufnahmen aus Gelsenkirchen-Schalke sehen kann welche wir von Beobachter als Referenzaufnahmen bekamen.
Weitere Beobachtungen vom Morgen bekamen wir aus:
Gelsenkirchen-Schalke, Aachen, Euskirchen, Hilscheid
Stand: 13.05.2021, 12.00 MESZ
CENAP
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Blick auf die Überflug-Daten von Starlink27-Satelliten:
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Quelle: Heavens Above
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Aufnahmen von Beobachter aus Gelsenkirchen-Schalke:
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CENAP-Archiv
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Update: 18.05.2021
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18.05.2021
Trotz der Wetterlage von Regenwolken gab es immer noch Wolkenlücken welche den Blick für Zufallsbeobachter auf die Starlink-Satelliten freigaben.
So bekamen wir Meldungen aus:
Freising, Lindau am Bodensee und heute zu den den Starlink26 Satelliten gestern aus Amberg welche gegen 23.45 MESZ zwischen den Wolken zu sehen waren. Hier konnte das Ehepaar M. auch ein Foto des Starlink26 Train mit Handy anfertigen:
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Aufnahme und nachfolgend Ausschnitt
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Blick auf Heavens Above Starlink26 Überflugkarte von Amberg:
starlink26-amberg
Quelle: Heavens Above
CENAP
 
 

 

 

 

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