Magdeburg (rs) l Das Fliegen ist ein uralter Menschheitstraum, den sich mittlerweile jeder erfü̈llen kann. Dabei geht es immer höher, immer weiter und vor allem immer schneller. Genau das ist jedoch nicht das Ziel des Wettbewerbs 2017 der Hochschule Magdeburg-Stendal. Denn es sind unbemannte Flugobjekte zu konstruieren, die möglichst langsam und senkrecht vom Himmel herniedersinken. Die Volksstimme hat die Bedingungen zusammengestellt.

Aufgabenstellung
Die Aufgabe ist die Konstruktion eines Mechanismus, welcher zusammen mit einer definierten Last an einem Seil in eine vorgegebene Höhe gezogen und dann ausgeklinkt wird. Dieses UFO darf die festgelegten Abmessungen nicht überschreiten und muss in einem eingekreisten Gebiet unter dem Abwurfpunkt landen. Wesentliches Ziel des Wettbewerbs ist eine möglichst lange Flugdauer vom Ausklinken bis zum Aufprall.

Bedingungen
Der Abwurf des Flugobjekts erfolgt bei Windstille aus einer Höhe von 20 Metern, je Seitenwindgeschwindigkeit wird diese verringert. Das Ziel liegt lotrecht unter dem Startpunkt und hat einen Durchmesser von 20 Metern. Dieses Gebiet muss von der Last getroffen werden, damit der Flug in die Zeitwertung eingeht. Das UFO darf in der horizontalen Ebene als maximale Abmessung einen Durchmesser von 200 Zentimetern zu keiner Zeit überschreiten, weder vor dem Start, während des Fluges noch nach der Landung.

Die Last
Die zu befördernde Last ist ein Wasserballon mit einem Gewicht von 200 Gramm.

Material
Das Material zum Bau der Flugmaschine ist beliebig. Propeller, Fluügel usw. muüssen ausschließlich selbst gefertigt sein. Kommerzielle Formteile dürfen nicht verbaut werden. Auch die Verwendung von Gasen ist nicht erlaubt. Zur Verminderung der Fallgeschwindigkeit darf ausschließlich die potenzielle Energie von UFO und Last genutzt werden, also weder thermische, elektrische, magnetische, chemische, biologische, kinetische, Federenergie usw.

Ablauf
Bereitstellen des Flugmechanismus, Einklinken des UFOs an dem Seil und Hochziehen bis zur Starthöhe, Ausklinken und Zeitnahme bis zum Berühren des Zielgebietes, Entfernen des Flugapparates, angestrebte Zeit vom Bereitstellen bis zum Entfernen: fünf Minuten.

Bewertung
Bewertet werden maximale Flugzeit, beste technische Lösung, originellste Methode.

Preise
1. Zeitpreis: 500 Euro, Technikpreis: 400 Euro
2. Zeitpreis: 300 Euro Originalitätspreis: 400 Euro
3. Zeitpreis: 200 Euro, Zuschauerpreis: 100 Euro

Austragungsort/Termin
Campus der Hochschule Magdeburg-Stenda,l Grünfläche an den Laborhallen, 12. Lange Nacht der Wissenschaft am 20. Mai, 18.30 Uhr

Anmeldung
Die Anmeldung ist möglich unter Angabe eines Team- und/oder UFO-Namens bis zum 15. Mai 2017 an die Geschäftsstelle des mmb Magdeburger Maschinenbau e. V., z. H. Herrn Jürgen Klaus, E-Mail: klaus@gwm-magdeburg.de, Telefon (0391) 532 94 22.

Teilnahmeberechtigt
Teilnehmen können alle Studenten, Schü̈ler und Azubis von Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus Magdeburg und Umgebung.

Sonstiges
Fragen zur Vereinbarkeit der Konstruktion mit den Vorgaben können an Michael.Markworth@HS-Magdeburg.de oder unter Tel. 0391/ 8864649 gestellt werden. Der mmb Magdeburger Maschinenbau e. V. unterstützt Konstruktionsteams der öffentlichen Bildungseinrichtungen aus einem Materialkosten-Fond bis zu 75 Euro gegen Vorlage einer Quittung.

Informationen
Weitere Infos unter www.maschinenbauverein-magdeburg.de oder www.hs-magdeburg.de/konstruktionswettbewerb.

Quelle: Volksstimme